Zwei Tote bei Brand in Altenheim in Tschechien

Roztoky (dpa) – Bei einem Brand in einem Alten- und Pflegeheim für Demenzkranke in Tschechien sind zwei Menschen gestorben und mehr als 50 Personen verletzt worden.

Die beiden Toten seien bei den abschließenden Löscharbeiten in der Nacht entdeckt worden, teilte ein Sprecher des Rettungsdienstes mit. Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache am Mittwochabend in dem Seniorenheim in Roztoky nördlich von Prag ausgebrochen. Weiterlesen

Feuerwehr-Gewerkschaft fordert besseren Katastrophenschutz

Mainz (dpa/lrs) – Der Landesverband der Feuerwehr-Gewerkschaft hat die rheinland-pfälzische Landesregierung aufgefordert, den Katastrophenschutz «umgehend wieder auf die Beine zu stellen». «Die letzten 20 Jahre wurden damit verbracht, den Katastrophenschutz Stück für Stück herunterzufahren», kritisierte der Verbandsvorsitzende Peter Welling am Montag in Mainz. Die Verantwortung sei auf die Kreise und Kommunen abgewälzt worden, «mit dem Endergebnis, dass man jetzt erkennt, dass die Kommunen und Gemeinden diesen Aufgaben gar nicht oder nur unzureichend gerecht werden konnten», sagte Welling mit Blick auf den Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe. Weiterlesen

Feuer im Kölner Zoo unter Kontrolle

Köln (dpa) – Das Feuer im Tropenhaus des Kölner Zoos ist nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten liefen noch, sagte eine Sprecherin am späten Dienstagabend.

Bei einem ersten Rundgang durch das Gebäude seien einige tote Vögel entdeckt worden. Die anderen Tiere seien dem ersten Eindruck nach wohlauf. Zur Brandursache stünden die üblichen Ermittlungen der Polizei an. Die Kölner Polizei verwies in Bezug auf den laufenden Einsatz auf die Feuerwehr und wollte sich am Dienstagabend zunächst noch nicht äußern. Weiterlesen

Giftige Riesenkrabbenspinne in Bananenkiste entdeckt

Rees (dpa) – Zum zweiten Mal in dieser Woche hat am Niederrhein eine giftige Spinne in einer Bananenkiste die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Ein Angestellter eines Supermarktes in Rees hatte am Donnerstagmorgen eine große exotische Spinne in der Transportbox aus Übersee entdeckt, berichtete ein Stadtsprecher. Weiterlesen

Windrad bricht kurz vor der Einweihung zusammen

Haltern am See (dpa) – Nach dem Einsturz eines fast 240 Meter hohen Windrads in einem Wald im Ruhrgebiet ist die Ursache weiter unklar.

Man mache sich zunächst ein genaues Bild vor Ort und berate dann weitere Schritte, sagte ein Sprecher des Windkraftbetreibers, der Stadtwerke Haltern, am Donnerstagmorgen an der Einsturzstelle in Haltern am See. Die Polizei geht nicht von einer Straftat aus. Weiterlesen

Mensch stirbt bei Brand – Feuerwehr prallt gegen Lkw

Jülich (dpa) – Auf dem Weg zu einem Wohnhausbrand in Jülich ist ein Feuerwehrauto heftig mit einem Lkw zusammengestoßen und hat dabei einen immensen Schaden hinterlassen. Neun Menschen wurden teils schwer verletzt, darunter die sieben Einsatzkräfte, wie die Polizei mitteilte.

Demnach war die Wucht des Aufpralls am Montagabend so groß, dass der mit Zuckerrüben beladene Lkw an einer Kreuzung gegen ein Auto und dann in das Schaufenster eines Sonnenstudios geschleudert wurde. Dabei verteilte sich ein Teil der geladenen Rüben über die Straße. Weiterlesen

Gold für die Feuerwehr

Wittlich. Die Abnahme der Feuerwehrleistungsabzeichen fand in diesem Jahr in Noviand (Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues) statt. Zwei Gruppen der Feuerwehr Stadt Wittlich stellten sich erfolgreich der Prüfung in der Stufe Gold. Weiterlesen

Störungen und Schäden durch starke Regenfälle in der Eifel

Daun/Wittlich. Nach den vorausgegangenen Unwettertief vom vergangenen Wochenende hat nun das nächste Sturmtief “Frederike” für viel Chaos gesorgt. Um 01.10 Uhr musste die Zufahrt des Kreisverkehrs B 257/L 46/Rengener Straße in Richtung Daun gesperrt werden. Ebenso erfolgte eine Sperrung der Zufahrt in entgegengesetzter Richtung vom Kreisverkehr Bonner Straße aus.

Hintergrund ist eine Baustelle an der Brücke Gartenstraße, an welcher ein Kran zur Erneuerung einer Brücke aufgestellt wurde und dieser Kran aufgrund von Unterspülung umzukippen drohte. In der Zwischenzeit wurde der Baukran an dem Standort mit Beton zusätzlich verankert und gesichert.

Weiterhin drohte in der Nacht in Hillesheim-Niederbettingen ein Hang abzurutschen; in Kradenbach, Dreis-Brück, Neroth, Daun, Pelm liefen Keller voll; Kräfte des THW retteten eine Person, die mit ihrem Fahrzeug in einem überfluteten Streckabschnitt der L 46 liegenblieb. Viele Straßen im Dienstgebiet sind durch Überflutungen noch verschmutzt und werden gereinigt, es wird um vorsichtige Fahrweise gebeten.

Unwetter und stark anhaltende Regenfälle in der gesamten Region

Auch in Adenau wurde die Hauptstraße durch die starken Regenfälle überschwemmt. Seit 21:30 Uhr sind bis zu den frühen Morgenstunden mehr als 230 Einsatzkräfte unterstützt durch die Feuerwehren der VG Altenahr, Hillesheim sowie das THW und DRK im Dauereinsatz um vollgelaufene Keller unter Anderem auch das eines Schulzentrum leer zu pumpen. In Müsch wurden zwei Personen vom Dach eines LKW´s evakuiert. Die Ahr im Kreis Ahrweiler führte sogar dass höchste Hochwasser mit 20 Zentimeter über den bisherigen Rekordwert seit Messbeginn. Infolge dessen waren durch Überflutungen, Schlamm und Geröll die Bundes- und Landstraßen teilweise nicht mehr befahrbar.

In Wittlich gab es bedingt durch das Unwetter stellenweise Behinderungen durch Sperrungen einzelner Straßen. Die Feuerwehr, Polizei sowie das THW sind auch hier im Dauereinsatz und sichert derzeit mit Sandsäcken die Altstadt vor den Fluten. Die Lieser stieg sprunghaft an und erreichte einen Pegel bis zu 3 Meter – um 06:00 Uhr Morgens wurden die Bewohner entsprechend vor der Lage gewarnt. In den Brückenbereichen versuchte die Feuerwehr das sich sammelnde Geäst aus dem Wasser zu ziehen um das Wasser nicht zusätzlich aufstauen zu lassen. Derweil hat sich die Lage in Wittlich wieder entspannt weil der Pegel der Lieser wieder leicht gesunken ist. Momentan ist die Feuerwehr damit beschäftigt, die Keller der Geschäfte auf dem Marktplatz leer zu pumpen. Die Lieserbrücke ist derzeit noch gesperrt.

Auch die Nachbarländer Belgien, Luxemburg und Frankreich waren von den Überschwemmungen betroffen.

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