Kurioser Eiscreme-Trend in Kapstadt

Fisch und Tonerde
Von Kristin Palitza, dpa

Kapstadt (dpa) – Tapiwa Guzha liebt es, mit neuen Geschmackskombinationen zu spielen. Seine jüngste Kreation: Getrockneter Fisch mit Chili und Karamell. Damit will der in Kapstadt lebende Simbabwer die Eiscreme-Kultur revolutionieren. Auf jeden Fall hat er einen neuen Trend gesetzt: italienisches Eis mit afrikanischem Flair.

Der studierte Molekularbiologe hat bereits mehr als 600 schräge Eissorten erfunden und damit einen kulinarischen Kult ausgelöst. Touristen und Kapstädter stehen an seiner Eisdiele Schlange, um die verrückten Kreationen zu kosten. «Tapi Tapi» ist ein cleveres doppeltes Wortspiel aus Guzhas Vornamen und bedeutet außerdem «Lecker Lecker» in seiner Muttersprache Shona. Weiterlesen

Experte: Gute Pilzsaison wegen Hitze unwahrscheinlich

Hochspeyer/Koblenz (dpa/lrs) – Aufgrund der anhaltenden Trockenheit blicken Experten pessimistisch auf die kommende Speisepilzsaison. «Es ist viel zu heiß», sagte die Pilzsachverständige Herta Hahn im pfälzischen Hochspeyer. Vor einem Jahr habe es zu dieser Jahreszeit deutlich mehr geregnet. «Die Wälder sind derzeit leer», meinte Hahn. Ob es Speisepilze im September oder Oktober gebe, könne niemand vorhersagen.

Das bestätigt auch der Experte Helmut Kolar für die Region um Koblenz. Die Aussichten für eine ertragreiche Saison seien schlecht. Weiterlesen

Antarktis-Forscher genießen Wein aus Rheinhessen und Pfalz

Neustadt/Wstr. (dpa/lrs) – Nach einer rund 14.000 Kilometer langen Reise von Wein aus der Pfalz und aus Rheinhessen auf die Südhalbkugel genießen Forscher in der Antarktis am Dienstag (21.6.) den guten Tropfen. Zum Mittwinterfest werde die große Weinkiste geöffnet, die die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) an die Neumayer-Station III geschickt habe, teilte die Behörde in Neustadt/Weinstraße am Montag mit.

«Seit über 35 Jahren wird diese Tradition gepflegt, und immer im August werden rund 70 Flaschen Wein in eine handgezimmerte Holzkiste gepackt», sagte SGD Süd-Chef Hannes Kopf einer Mitteilung zufolge. Weiterlesen

«Gault&Millau»: «Waldhotel Sonnora» zählt zu besten Lokalen

Dreis (dpa/lrs) – Das «Waldhotel Sonnora» in Dreis im Landkreis Bernkastel-Wittlich gehört nach Einschätzung des Restaurantführers «Gault&Millau» zum Top-Trio der deutschen Spitzengastronomie. Es wurde von den Restauranttestern mit der Höchstnote von fünf Kochhauben und Prädikat ausgezeichnet. Das geht aus der neuen Ausgabe des Gastronomieführers für 2022 hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Die anderen beiden sind demnach das Restaurant «Vendôme» in Bergisch Gladbach in Nordrhein-Westfalen sowie das «Victor’s Fine Dining by Christian Bau» im saarländischen Perl. Weiterlesen

Koch des Jahres kommt aus Berlin – Watson-Brawn vom «Ernst»

Berlin (dpa) – Dylan Watson-Brawn vom Restaurant «Ernst» in Berlin ist nach Einschätzung des Restaurantführers «Gault&Millau» Koch des Jahres.

Das «Ernst» sei eines der interessantesten Restaurants der Republik, schrieben die Restauranttester in ihrer Begründung für die Auszeichnung in der neuen Ausgabe des Gastronomieführers für 2022, die am Montag veröffentlicht wurde. Es habe im fünften Jahr seines Bestehens zu einer handwerklichen und konzeptionellen Reife und Individualität gefunden, «wie sie nicht nur hierzulande höchst selten ist».

Die Küche des Kanadiers Watson-Brawn (geb. 1993), der in Japan kochen lernte, besitze, «was in der Spitzenküche nach wie vor eine Rarität ist: eine klare, unverwechselbare Vision», betonte der «Gault&Millau». Im Zentrum stünden japanische Techniken wie Geschmacksbilder und kompromisslose Sorgfalt bei der Qualität der Produkte, die oft aus der Region stammen und deren Auswahl von der Jahreszeit abhängt. Weiterlesen

Bier auf der Wiesn um gut 15 Prozent teurer

München (dpa) – Wiesn-Besucher müssen beim ersten Oktoberfest nach der Corona-Zwangspause für die Maß Bier (ein Liter) erheblich tiefer in die Tasche greifen.

Der Preis liegt zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Gegenüber der letzten Wiesn 2019 steigt der Preis damit im Schnitt um 15,77 Prozent. Damals kostete die Maß zwischen 10,80 und 11,80 Euro. Weiterlesen

Faktencheck: Gasgrill besser fürs Klima als Holzkohle?

Recherche
Von Marc Fleischmann, dpa

Berlin (dpa) – Die Deutschen stehen gerne am Grill und das durch die Pandemie bedingt sogar häufiger. 28 Prozent der Befragten gaben in einer Studie der Marktforschungsberatung mafowerk an, durch das Coronavirus öfter als zuvor ihren Rost anzuheizen. Und darunter sorgt immer häufiger Gas für die notwendige Hitze. Nummer eins bleibt die Holzkohle – obwohl sie schädlicher für die Natur sein soll. Stimmt das? Ein Faktencheck.

Behauptung: Grillen mit Gas ist klimafreundlicher als mit Holzkohle und setzt weniger schädliches Kohlendioxid (CO2) frei.
Bewertung: Das stimmt, wichtiger für die Klimabilanz ist jedoch die Auswahl des Grillguts. Weiterlesen

Sommertrends ’22: Fischerhüte in, Füßlinge out?

Gesellschaft
Von Gregor Tholl, dpa

Berlin (dpa) – Juni, Juli, August – Sommer! Zeit für Biergarten, Freibad, See, Sonnenbrille, Urlaub oder Ausflüge (mit dem 9-Euro-Ticket).

Und natürlich für Grillen, Eiscreme, Iced Coffee, Radler, Gin Tonic und Aperol Spritz. Was muss man dieses Jahr wissen, um auf der Höhe der Zeit zu sein in der sogenannten schönsten Jahreszeit? Eine Auswahl von Sommertrends 2022:  Weiterlesen

Metzger schickt Leberwurst an ukrainischen Botschafter

Herxheim (dpa) – Die «Leberwurst»-Äußerungen des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk über Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben ein launiges Nachspiel. Der Pfälzer Metzger Walter Adam aus Herxheim bei Landau hat einen Präsentkorb mit Pfälzer Leberwurst an Melnyk nach Berlin geschickt – und kündigte dies auch in Interviews mit mehreren Medien an. Der ukrainische Botschafter in Deutschland erklärte nun via Twitter, er freue sich auf die Wurst und lade den Metzger nach Berlin sowie in die Ukraine ein. «Sollte er mich wirklich nach Berlin einladen, dann würde ich fahren», sagte Adam am Samstag auf dpa-Anfrage. Weiterlesen

Jedes fünfte Bienenvolk hat Winter nicht überlebt

Wachtberg (dpa) – Jedes fünfte Bienenvolk hat den Winter laut einer Umfrage des Fachzentrums für Bienen und Imkerei in Deutschland nicht überlebt.

«Wir haben es dieses Jahr mit relativ hohen Verlusten zu tun», sagte die stellvertretende Leiterin Saskia Wöhl. Das Fachzentrum hatte in einer Online-Umfrage rund 10.000 Imker zu den Ein- und Auswinterungszahlen ihrer Bienenvölker befragt. Die Ergebnisse zeigten eine Verlustquote von rund 21 Prozent. Im letzten Jahr lag der Wert bei 13 Prozent, im vorletzten Jahr bei 15 Prozent. Der aktuelle Wert sei extrem – aber nicht ungewöhnlich. Alle zwei bis vier Jahre käme es laut dem Fachzentrum zu höheren Verlustquoten. Weiterlesen

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