Starkes Erdbeben in Japan erschüttert Fukushima

Fukushima (dpa) – Ein starkes Erdbeben hat am späten Mittwochabend (Ortszeit) Fukushima erschüttert. Japans Meteorologische Behörde gab eine Warnung vor einem Tsunami für die Präfekturen Fukushima und Miyagi aus.

Ob es in der Atomruine in Fukushima Schäden gab, war zunächst nicht bekannt. Das lang anhaltende Beben der Stärke 7,3 ereignete sich kurz vor Mitternacht (Ortszeit), fast auf den Tag elf Jahre, nachdem die Region im Nordosten des asiatischen Inselreiches von einem verheerenden Erdbeben der Stärke 9 und einem dadurch ausgelösten gewaltigen Tsunami verwüstet worden war. Das Beben vom Mittwoch war auch im rund 300 Kilometer entfernten Tokio zu spüren. Weiterlesen

Elf Jahre nach Fukushima-GAU: Die Erinnerung verblasst

Fukushima (dpa) – In Japan droht die Erinnerung an den Atomunfall in Fukushima in Folge eines verheerenden Erdbebens und Tsunamis zu verblassen.

Die weiter an der Atomkraft festhaltende Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida entschied, dass der Staat ab diesem Jahr in Tokio keine zentrale Gedenkfeier für die Opfer mehr abhalten wird. Auch viele Orte in der Katastrophenregion begingen den elften Jahrestag der Dreifach-Katastrophe am Freitag erstmals ohne oder mit verkleinerten Gedenkzeremonien. Während die Erinnerungen an die Katastrophe und den Unfall «verblassen», verbreite der Staat aktiv die Vorstellung, Atomkraftwerke seien «eine der Schlüssellösungen» gegen die Klimaerwärmung, beklagte die Organisation Greenpeace Japan. Weiterlesen

La Palma: Lava noch 800 Meter von La Laguna entfernt

La Palma (dpa) – Ein am vergangenen Wochenende neu entstandener Lavastrom auf der spanischen Vulkaninsel La Palma hat sich bis Donnerstag auf 800 Meter der Ortschaft La Laguna genähert.

Ob er den Ort erreichen und weitere Zerstörungen anrichten wird, konnten Experten zunächst nicht sagen, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete. Die etwa 1200 Bewohner von La Laguna waren schon Mitte Oktober evakuiert worden. Nur Tage später hatte die bis zu 1300 Grad heiße Lava Außenbereiche der Ortschaft unter sich begraben. Weiterlesen

Lava zerstört Hunderte weitere Gebäude auf La Palma

La Palma (dpa) – Der Lavafluss aus dem Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat bis Samstag insgesamt 1817 Gebäude zerstört. Das seien 269 mehr als bei der letzten Zählung am Donnerstag gewesen, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus.

Von neuen Evakuierungen wurde jedoch nichts bekannt. Seit Mitternacht seien zudem wieder fast 40 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden, das heftigste mit einer Stärke von 4,6 in einer Tiefe von 37 Kilometern. «Die Beben deuten darauf hin, dass der Ausbruch unvermindert anhält», sagte der Erdbebenexperte Eduardo Suarez vom Nationalen Geografischen Institut. Weiterlesen

Lava ergießt sich wie ein «Tsunami» auf La Palma

La Palma (dpa) – Der Lavafluss aus dem Vulkan auf der Kanareninsel La Palma ist am Freitag heftiger und wesentlich schneller geworden. Das vulkanologische Institut der Kanaren, Involcan, sprach angesichts beeindruckender Videoaufnahmen in einem Tweet sogar von einem «Lava-Tsunami».

Der Geologe José Mangas, Professor an der Universität Las Palmas de Gran Canaria, betonte jedoch, dieses Bild sei etwas schief. «In diesem Fall kann nicht von einem Tsunami gesprochen werden, sondern von mehr als 1200 Grad heißen Lavaströmen, die wegen des steil abfallenden Geländes sehr schnell werden», sagte er im staatlichen TV-Sender RTVE. Weiterlesen

Weitere Evakuierungen auf Vulkaninsel La Palma

La Palma (dpa) – Wegen näherrückender Lava haben die Behörden auf der Vulkaninsel La Palma die Evakuierung von etwa 300 Menschen angeordnet.

Damit stieg die Zahl der Menschen, die sich vor den Folgen des Vulkanausbruchs in Sicherheit bringen mussten, auf mehr als 7000, wie der staatliche TV-Sender RTVE am Donnerstag berichtete. Zugleich seien weitere etwa 100 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden. Eines habe die Stärke von 4,5 gehabt und sei damit das heftigste seit dem Ausbruch des Vulkans am 19. September gewesen. Weiterlesen

Ohnmächtig dem Vulkan ausgeliefert

La Palma (dpa) – Seit mehr als drei Wochen sind die Bewohner der Kanareninsel La Palma dem unberechenbaren Vulkan in der Cumbre Vieja weitgehend ohnmächtig ausgesetzt.

Während die Insel immer wieder von leichten bis mittleren Erdbeben erschüttert wird, schob sich die bis zu 1200 Grad heiße Lava auch am Mittwoch Meter für Meter unaufhaltsam durch das Tal von Aridane Richtung Atlantik. Ein Ende des Ausbruchs ist laut Experten nicht in Sicht. Weiterlesen

Mehrere Erdbeben erschüttern Vulkangebiet auf La Palma

Palma (dpa) – Das Gebiet um den vor gut drei Wochen auf La Palma ausgebrochenen Vulkan ist erneut von mehreren relativ starken Erdbeben erschüttert worden.

Der heftigste Erdstoß mit einer Stärke von 4,3 sei am Sonntag kurz vor Mitternacht registriert worden, berichtete der Fernsehsender RTVE am Montag unter Berufung auf die Behörden der Kanareninsel. Das sei der bisher stärkste seit dem Vulkanausbruch gewesen. Am Montag wurden derweil wegen der Gefahr giftiger Dämpfe erstmals nach mehreren Tagen wieder Ausgangssperren verhängt. Diese betreffen Orte mit insgesamt knapp 3000 Einwohnern. Weiterlesen

Sturm «Grace» nähert sich Haiti nach Erdbeben-Katastrophe

Saint-Louis-du-Sud (dpa) – Die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben auf Haiti steigt weiter stark an – nun drohen heftige Regenfälle und Sturm auch noch die verzweifelte Suche nach Überlebenden zu erschweren. 1297 Tote meldete der Zivilschutz des Landes auf Twitter.

Befürchtet wird eine noch höhere Zahl, weil Tausende Gebäude zerstört wurden. Menschen wurden unter eingestürzten Wohnhäusern, Hotels, Schulen, Kirchen begraben. Bergungsarbeiten und Hilfsmaßnahmen sind angelaufen. Nun könnte bereits am Montag ein tropisches Tief das Katastrophengebiet treffen. Weiterlesen

Schweres Erdbeben erschüttert Haiti

Saint-Louis-du-Sud (dpa) – Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2 hat am Samstagmorgen den Karibikstaat Haiti erschüttert. Zwar wurden zahlreiche Todesopfer und große Zerstörung befürchtet, das genaue Ausmaß war allerdings zunächst noch unklar.

Örtliche Medien berichteten vor allem im Süden des Landes von mehreren Toten und zerstörten Gebäuden. Das Beben hatte sich am Samstag gegen 8.30 Uhr einige Kilometer von der südlichen Gemeinde Saint-Louis-du-Sud und etwa 125 Kilometer westlich der Hauptstadt Port-au-Prince in einer Tiefe von rund zehn Kilometern ereignet. Es weckt böse Erinnerungen an das verheerende Erdbeben im Jahr 2010, das mehr als 200.000 Menschenleben forderte. Weiterlesen

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