Oktoberfest in München findet statt

München (dpa) – Nach zweijähriger Corona-Zwangspause findet in diesem Jahr wieder das Oktoberfest in München statt. Das teilte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Freitag mit. Zugangsbeschränkungen soll es demnach nicht geben.

Am 17. September soll es somit auf der Theresienwiese erstmals wieder heißen: «Ozapft is». Das Fest dauert bis zum 3. Oktober.

Rund sechs Millionen Besucher lockte das größte Volksfest der Welt vor der Pandemie an. 2020 und 2021 war es wegen Covid-19 abgesagt worden. Längere Pausen gab es in der über 200-jährigen Geschichte des Volksfestes nur in Kriegszeiten. Weiterlesen

Orthodoxe Christen: Osterfest im Zeichen des Krieges

Athen/Moskau (dpa) – Millionen orthodoxe Christen in aller Welt haben in der Nacht zum Sonntag mit großen Mitternachtsmessen das orthodoxe Osterfest eingeläutet.

In vielen Kirchen kam der Krieg in der Ukraine zur Sprache. «Wir fühlen den Schmerz, er zerreißt uns das Herz», sagte Bartholomäus I. – der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel. Deutlicher noch wurde Patriarch Theodor von Alexandrien: «Obwohl Gott den Menschen den Weg zum Frieden gezeigt hat, bleiben sie gespalten durch Feindschaften und Streitigkeiten», sagte er. Die Menschheit werde zu Kriegen geführt, die die Erde mit Blut tränkten. «Dieses Bild erleben wir heute ganz klar, wenn wir voller Trauer sehen, wie sich unsere Glaubensbrüder in der Ukraine gegenseitig töten.» Weiterlesen

Markus Söder spricht sich für Oktoberfest 2022 aus

Gmund/München (dpa) – Anders als in den vergangenen Pandemie-Jahren rechnet sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gute Chancen für das Oktoberfest 2022 aus.

Nach seiner Überzeugung müsse das Oktoberfest «zumindest nach rechtlichen Gesichtspunkten» stattfinden, sagte der CSU-Chef am Donnerstag zum Auftakt des Ludwig-Erhard-Gipfels in Gmund am Tegernsee. Weiterlesen

Osterbräuche: Wenn der Hase mit Eiern hoppelt

Von Alexandra Stober, dpa

Berlin (dpa) – Ein Hase, der Eier bringt. Klingt irgendwie schräg, hat aber Tradition. Wie lange er schon durch die Gärten hoppelt und was das Osterfest sonst an Bräuchen mit sich bringt – dazu ein paar Fakten:

Eier

Schon in der Antike galt das Ei als Symbol des Lebens. Im Christentum entwickelte es sich zum Zeichen der Auferstehung Jesu: Es hält Leben in sich verschlossen, so wie das Grab Christus in sich hält, aus dem dieser aufersteht.

Den Brauch, an Ostern Eier zu verschenken, gibt es etwa seit dem 16. Jahrhundert. Damals waren während der christlichen Fastenzeit Eier tabu, die Hühner legten aber selbstverständlich weiterhin welche. Um sie haltbar zu machen, wurden sie gekocht und traditionell rot gefärbt. Rot gilt als Farbe des Lebens, aber auch als Zeichen für das Blut Christi. Heute schillern gekochte Ostereier in allen Farben. Zum Dekorieren werden rohe Eier ausgeblasen und anschließend bemalt oder anderweitig kunstvoll verziert. Weiterlesen

Düsseldorfer Ersatz-Rosenmontagszug fällt aus

Düsseldorf (dpa) – Die Düsseldorfer Karnevalisten ziehen die Reißleine: Der wegen der Corona-Pandemie auf Ende Mai verschobene Rosenmontagszug wird endgültig abgesagt. Grund ist der Krieg in der Ukraine.

Wie der Dachverband Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) mitteilte, wolle man wegen des Leids «für Millionen Menschen» auf den Brauchtumszug am 29. Mai verzichten. Weiterlesen

Hamburger Fischmarkt wieder in traditioneller Form geöffnet

Hamburg (dpa) – An der Hafenkante Fisch, Obst oder Pflanzen kaufen: Nach mehr als 15 Monaten Corona-Unterbrechung und acht Monaten im eingeschränkten Pandemiebetrieb ist der Hamburger Fischmarkt am Sonntag wieder in vollem Umfang gestartet.

Auch die typischen Marktschreier durften ihre Produkte wieder aus vollem Halse anbieten. Zuletzt war ihnen das Schreien nach Angaben des Bezirksamtes Altona untersagt gewesen. Außerdem durfte nach der teilweisen Wiederöffnung des traditionsreichen Marktes direkt an der Elbe im Juli 2021 bisher nur die Hälfte der Stände aufgebaut werden. Weiterlesen

Ukraine-Krieg sorgt für hohe Preise zu Beginn des Ramadan

Mekka (dpa) – Für die meisten der 1,9 Milliarden Muslime weltweit hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Ein Großteil der arabischen Staaten und auch viele Islamverbände in Deutschland riefen den Samstag als ersten Fastentag aus.

Gläubige Muslime verzichten nun einen Monat lang vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Abends kommen die Menschen dann mit Verwandten, Nachbarn oder Freunden zum Fastenbrechen (Iftar) und Beten zusammen. Weiterlesen

Klimaneutral bestatten: «Reerdigung» wird im Norden erprobt

Mölln (dpa) – Eine neue Bestattungsform soll für mehr Klimaschutz nach dem Tod sorgen: Seit Mitte Februar liegt nach Angaben des Berliner Unternehmens Circulum Vitae GmbH erstmals in Europa eine Tote in einem sogenannten Kokon, einem sargähnlichen Behälter.

Mikroorganismen und «moderne grüne Technologie» verwandeln den Leichnam in eine Art Humus. Diese sogenannte «Reerdigung» wird derzeit in Mölln im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg erprobt. Weiterlesen

Mehrere Straftaten am Rosenmontag in Mainz

Mainz (dpa) – Auf dem Mainzer Schillerplatz ist es am Rosenmontag zu mehreren Straftaten gekommen. Hunderte Feiernde hatten sich dort versammelt. Bis Mitternacht nahm die Polizei nach Angaben vom Dienstag 13 Straftaten auf. Die Feuerwehr Mainz, der Rettungsdienst, das Ordnungsamt sowie Einsatzkräfte der Polizei waren im Einsatz. Ein Mann sei von mehreren Menschen zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Daneben registrierten die Beamten zwei sexuelle Belästigungen, leichte Körperverletzungen und eine Sachbeschädigung. Insgesamt seien 47 Menschen kontrolliert und zwei in Gewahrsam genommen worden. Weiterlesen

Drei Männer an Karneval in Düsseldorf niedergestochen

Düsseldorf (dpa) – Drei junge Männer sind von einem noch unbekannten Täter am Karnevalssonntag in der Düsseldorfer Altstadt niedergestochen worden. Ein Opfer (17) schwebte am Montag weiterhin in Lebensgefahr, wie eine Polizeisprecherin sagte. Eine Mordkommission ermittelt. Weiterlesen

Friedensdemo statt Kölner Karneval: Zehntausende erwartet

Köln (dpa) – Bunt und laut gegen den Krieg Russlands gegen die Ukraine: In der Narrenhochburg Köln werden am Rosenmontag Zehntausende Menschen zu einer Friedensdemonstration erwartet.

Aufgerufen dazu hat das Festkomitee Kölner Karneval – Kostüme sind ausdrücklich erwünscht. Angeführt werden soll der Zug von einem Persiflage-Wagen zum Thema Ukraine. Weiterlesen

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