Blutkonserven in Deutschland werden knapp

Homburg/Köln (dpa) – Transfusionsmediziner sehen angesichts rückläufiger Blutspenden die Versorgung mit Blutprodukten in Deutschland mittelfristig gefährdet. «Es droht ein eklatanter Mangel in den Blutbanken», sagte der Direktor des Instituts für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes, Hermann Eichler, in Homburg der Deutschen Presse-Agentur. Grund sei der demografische Wandel: «Die Generation der Baby-Boomer kommt jetzt ins Rentenalter und fällt allmählich aus dem Spenderpool heraus.» Ausreichend junge Spender, die das ausgleichen könnten, kämen aber nicht nach, sagte Eichler. Weiterlesen

Transfusionsmediziner warnen vor Blutknappheit

Homburg/Köln (dpa) – Transfusionsmediziner sehen angesichts rückläufiger Blutspenden die Versorgung mit Blutprodukten in Deutschland mittelfristig gefährdet. «Es droht ein eklatanter Mangel in den Blutbanken», sagte der Direktor des Instituts für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes, Hermann Eichler, in Homburg der Deutschen Presse-Agentur. Grund sei der demografische Wandel: «Die Generation der Baby-Boomer kommt jetzt ins Rentenalter und fällt allmählich aus dem Spenderpool heraus.» Ausreichend junge Spender, die das ausgleichen könnten, kämen aber nicht nach, sagte Eichler.

«Die Blutversorgungslage ist prekär. Nicht nur in der Urlaubszeit, nicht nur wegen Corona, sondern grundsätzlich prekär», sagte der Professor. Wenn man nicht gegensteuere, könnte es sein, dass künftig medizinische Standards nicht mehr zu halten seien. «Das Blut haben wir dann einfach nicht mehr.» Weiterlesen

Übertragungsrisiko bei Corona hängt auch von Blutgruppe ab

Nantes (dpa) – Die Blutgruppe hat nach wissenschaftlichen Erkenntnissen einen gewissen Einfluss auf das individuelle Corona-Infektionsrisiko. Studiendaten deuten nun auch auf eine wichtige Rolle der Blutgruppe bereits bei der Corona-Übertragung hin.

So fand ein Forscherteam um Rachida Boukhari und Adrien Breiman von der Universität Nantes heraus, dass ein infizierter Mensch wesentlich häufiger eine andere Person im selben Haushalt ansteckt, wenn die Blutgruppen der beiden kompatibel sind. Die Erkenntnisse aus der französischen Studie wurden im Fachblatt  «Frontiers in Microbiology» veröffentlicht. Weiterlesen

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