Erschließung für Mainzer Biotech-Campus soll beginnen

Mainz (dpa/lrs) – Die Stadt Mainz will in den nächsten Wochen mit der Erschließung des Geländes für den geplanten Biotechnologie-Campus beginnen. Das 18 Hektar große Areal – eine Fläche so groß wie etwa 25 Fußballfelder – befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Hochschule und Uni sowie zum Stadion des Fußball-Bundesligisten Mainz 05, wie Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) am Freitag erklärte. Darüber hinaus stünden bis zu 50 Hektar für späteres Wachstum und Ansiedlungen zur Verfügung. Die Campus-Fläche solle nachhaltig entwickelt werden, betonte der OB bei der Vorstellung einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte zum Biotech-Standort Mainz. Weiterlesen

Spatenstich für erste Biontech-Produktionsstätte in Afrika

Kigali (dpa) – Mit dem Spatenstich in der ruandischen Hauptstadt Kigali hat das Biopharma-Unternehmen Biontech am Donnerstag mit dem Bau der ersten Produktionsstätte für mRNA-basierte Impfstoffe in Afrika begonnen. Die ersten Container für die Produktion, sogenannte «BioNTainer», sollen Ende 2022 an den Standort geliefert werden, berichtete eine Unternehmenssprecherin. Die Produktion von Impfstoffen soll etwa 12 bis 18 Monate nach der Installation beginnen, hieß es. Weiterlesen

Kann KI die Entwicklung von Waffen aus dem Labor beschleunigen?

Von Marco Krefting, dpa

Der technologische Fortschritt hat nicht nur gute Seiten: Angesichts des Kriegs in der Ukraine wird wieder über die Gefahr von Biowaffen und dergleichen debattiert. Mittel wie KI könnten einiges beschleunigen. Wie Experten die Gefahr einschätzen.

Karlsruhe (dpa) – Sie nennen es einen «Weckruf»: Forschende einer US-Pharmafirma haben mit maschinellem Lernen eine Software toxische Moleküle entwickeln lassen. In weniger als sechs Stunden hatten sie 40 000 Moleküle – im Modell. Bis daraus giftige Substanzen entstehen, die etwa in Form von Gasanschlägen als Waffe eingesetzt werden könnten, braucht es zwar einige Schritte. Aber die Wissenschaftler warnen im Magazin «Nature Machine Intelligence»: «Die Realität ist, dass dies keine Science-Fiction ist.» Weiterlesen

Biontech mit starkem Rückenwind ins neue Jahr gestartet

Mainz (dpa) – Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdreifachen können.

In dem Ende März abgelaufenen Quartal steht ein Nettogewinn von rund 3,70 Milliarden Euro in den Geschäftsbüchern nach rund 1,13 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Montag in Mainz mitteilte. Der Umsatz legte von 2,05 Milliarden Euro auf 6,37 Milliarden Euro zu. Biontech bekräftigte bei der Vorlage der neuen Zahlen seine Umsatzprognose für seinen Corona-Impfstoff in Höhe von 13 Milliarden bis 17 Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr. Weiterlesen

Mainz lotet weitere Flächen für Biotechnologie-Standort aus

Mainz (dpa/lrs) – Die Stadt Mainz hat für ihren geplanten Ausbau zum internationalen Biotechnologie-Standort weitere 50 Hektar Planungsgebiet ins Auge gefasst. Ein städtebaulicher Ideenwettbewerb für diese zum größten Teil landwirtschaftliche Fläche solle noch in diesem Jahr beginnen, berichteten Oberbürgermeister Michael Ebling und Baudezernentin Marianne Grosse (beide SPD) am Dienstag in Mainz. «Langfristig benötigen wir weitere Flächen», sagte Grosse zur Begründung.

Die Entwicklung der Biotechnologie hat nach Auffassung der Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück auch Potenzial über Mainz hinaus. Sie will gemeinsam mit Kammern und Hochschulen den «Milden Westen» – zwischen Birkenfeld und Mainz – zum «BioTech-Valley» entwickeln. Zusammen mit der Technischen Hochschule Bingen und dem Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier wird eine Studie erarbeitet, die die Grundlagen aufzeigen soll. Weiterlesen

Biontech erwirtschaftet Nettogewinn von 10,3 Milliarden Euro

Mainz (dpa) – Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech hat im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von rund 10,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Umsatz lag bei knapp 19 Milliarden Euro, wie das Mainzer Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Sowohl beim Nettogewinn als auch beim Umsatz lag Biontech damit erheblich über den Werten von 2020 mit damals 15,2 Millionen Euro beziehungsweise 482 Millionen Euro. Biontech bekräftigte nun die Umsatzprognose für seinen Covid-19-Impfstoff von 13 Milliarden bis 17 Milliarden Euro in diesem Jahr. Weiterlesen

Biontech legt Jahresbilanz für 2021 vor

Mainz (dpa) – Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech legt an diesem Mittwoch seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2021 vor. Am selben Tag wird das Mainzer Unternehmen (14.00 Uhr) auf einer Telefon- und Videokonferenz Investment-Analysten die Geschäftsentwicklung erläutern. Im dritten Quartal hatte Biontech einen Nettogewinn von rund 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit schnellte der Gewinn in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres auf gut 7,1 Milliarden Euro hoch. Ein Jahr zuvor waren noch Verluste von rund 210 Millionen beziehungsweise 352 Millionen Euro angefallen. Weiterlesen

Biontech: Container-Lösung für Impfstoffproduktion in Afrika

Mainz/Marburg (dpa) – Mit mobilen Produktionsanlagen will das Mainzer Unternehmen Biontech die Produktion von Corona-Impfstoff in Afrika voranbringen.

Es stellte im hessischen Marburg die Module für solche Anlagen vor. In Marburg wird bereits in großem Stil der Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer produziert.

Geplant sei, in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Land und der Afrikanischen Union die Fertigungsstätten an Ruanda, Senegal und gegebenenfalls Südafrika zu liefern, teilte Biontech weiter mit. Die erste Anlage soll in der zweiten Jahreshälfte in Afrika eintreffen. Weiterlesen

Biontech informiert über Impfstoffherstellung in Afrika

Marburg/Mainz (dpa) – Das Mainzer Pharma-Unternehmen Biontech will an diesem Mittwoch (14.30 Uhr) über Pläne für eine nachhaltige Impfstoffproduktion in Afrika informieren. Zuvor erwartet der Corona-Impfstoffhersteller an seinem Standort im hessischen Marburg nach eigenen Angaben Projektpartner, darunter Regierungsvertreter, zu einem Treffen rund um das Thema. Dabei sein sollen unter anderem die Präsidenten von Ghana und Ruanda, Nana Akufo-Addo und Paul Kagame, sowie der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus. Biontech produziert in seinem Marburger Werk seit rund einem Jahr Corona-Impfstoff.

 

 

Biontech/Pfizer produzieren an Omikron angepassten Impfstoff

Mainz (dpa) – Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben mit der Produktion eines an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffs für eine spätere kommerzielle Nutzung begonnen. Das teilte Biontech-Chef Ugur Sahin am Dienstag auf einer Gesundheitskonferenz der US-Bank J.P. Morgan mit. Ende Januar werde eine klinische Studie zu dem Impfstoff beginnen. «Wir gehen davon aus, dass wir bis März für eine Belieferung des Marktes bereit sind, wenn die behördlichen Genehmigungen vorliegen»

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat bislang noch nicht erklärt, ob sie einen an Omikron angepassten Impfstoff mit einer anderen Zusammensetzung als bei dem derzeit verwendeten Vakzin für notwendig hält. Weiterlesen

Biontech und Pfizer entwickeln Impfstoff gegen Gürtelrose

Mainz/New York (dpa) – Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer wollen gemeinsam einen Impfstoff gegen Gürtelrose entwickeln. Es soll das erste derartige Vakzin auf Basis der mRNA-Technik werden, die auch bereits bei dem Corona-Impfstoff angewendet wurde, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Die klinischen Studien sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen.

Gürtelrose oder Herpes zoster wird durch ein Virus ausgelöst. Es verursacht meist im Kindesalter zunächst Windpocken. Nach dem Abklingen bleibt das Virus aber lebenslang in den Nervenzellen und kann zu einem späteren Zeitpunkt eine Gürtelrose verursachen. Typisch dafür ist ein brennender Schmerz, gefolgt von einer zumeist halbseitigen, bandartigen Ausbreitung von Bläschen auf der Haut. Nach dem Abheilen des Ausschlags kann ein Nervenschmerz in seltenen Fällen noch lange danach anhalten. Weiterlesen

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