Verbraucherschützer wollen Kosten für Basiskonten regulieren

Berlin (dpa) – Banken und Sparkassen haben die Gebühren für das sogenannte Basiskonto nach einer Untersuchung von Stiftung Warentest teils deutlich erhöht. In 24 Fällen kostet die Kontoführung in der Filiale demnach mehr als 200 Euro im Jahr, die teuerste Bank verlangt 334,30 Euro. Seit mehr als sechs Jahren hat jeder Bürger auch ohne ein geregeltes Einkommen Anspruch auf ein Konto. Verbraucherschützer forderten gesetzliche Vorgaben für die Kosten von Basiskonten.

In der Vergangenheit hatten es zum Beispiel Menschen ohne festen Wohnsitz oder Flüchtlinge oft schwer, ein Konto zu eröffnen. Mit der Umsetzung einer EU-Richtlinie änderte sich die Rechtslage in Deutschland. Das Basiskonto solle Menschen mit sehr wenig und unregelmäßigem Einkommen die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen, erläuterte Stiftung Warentest. Das Konto koste diese Bankkunden aber meist mehr als Gehalts- und Rentenempfänger. Weiterlesen

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