Ende 2024 rollen Personenzüge über Trierer Weststrecke

Trier (dpa/lrs) – Bis Ende 2024 soll die Schienenstrecke im Trierer Westen für Personenzüge ausgebaut sein: «Den Ausbau der Strecke inklusive dem Bau der fünf neuen Bahnstationen sowie der zwei neuen Eisenbahnbrücken werden wir jetzt zügig vorantreiben», kündigte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Klaus Vornhusen, am Montag in Trier an. Die Baukosten würden auf mehr als 60 Millionen Euro geschätzt – seit Juni liege der Planfeststellungsbeschluss vor. Bisher wird die Strecke für den Güterverkehr genutzt.

Die Reaktivierung der Weststrecke für den Personenverkehr sei «ein sehr, sehr wichtiges Projekt» und bedeute «einen Meilenstein», sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Trier werde «noch besser mit seinem Umland und dem Großherzogtum Luxemburg verbunden sein». Das sei ein wichtiges Angebot für Pendler. Zudem sei das Projekt ein Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz: «Der Nahverkehr wird attraktiver und bewegt mehr Menschen zu einem Umstieg. Jeder neue Fahrgast, der sein Auto stehen lässt, entlastet Stadt und Anwohner von innerstädtischem Verkehr» Weiterlesen

Weihnachten: Bahn will Zehntausende mehr Sitzplätze anbieten

Berlin (dpa) – Rund um die Feiertage sollen in Deutschland viel mehr Züge fahren als bislang. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer kündigte eine deutliche Ausweitung des Bahnverkehrs an.

«Im Weihnachtsfernverkehr 2021 bietet die Bahn 510.000 Sitzplätze pro Tag und damit 50.000 Plätze mehr als im Vorjahr», sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Darüber hinaus plant die Bahn für die Tage des Weihnachtsverkehrs sogenannte Verstärkerzüge einzusetzen. Dies führe nochmal zu «mehreren tausend Sitzplätzen pro Tag», kündigte Scheuer an. Weiterlesen

Wegen Sturmtief: Bahnverkehr in weiten Teilen eingestellt

Offenbach (dpa) – Das Orkantief über Deutschland wirbelt den Bahnverkehr durcheinander und führt zu starken Einschränkungen. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sei der Regionalbahnverkehr bis auf Weiteres eingestellt, teilt die Deutsche Bahn mit.

In Nordrhein-Westfalen war der Fernverkehr komplett eingestellt worden, seit dem Mittag rollen auf einigen Strecken wieder erste Fernzüge. Wie die Deutsche Bahn am Mittag mitteilte, werde der Zugverkehr auf ersten Strecken nach und nach wieder aufgenommen.

Die Bahn riet, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Wer seine für diesen Donnerstag geplante Reise verschieben wolle, könne bereits gebuchte Fernverkehrstickets eine Woche bis nach Störungsende flexibel nutzen.  Weiterlesen

Gutachten: Güteranteil auf der Schiene braucht Milliarden

Berlin (dpa) – Damit bis 2030 wie geplant rund ein Viertel aller Güter auf der Schiene transportiert werden können, braucht es laut einem Gutachten Gesamtinvestitionen in Höhe von 52 Milliarden Euro.

13 Milliarden Euro davon könne die Güterbahn-Branche selbst aufbringen, der Rest müsse vom Bund kommen, heißt es in der Untersuchung, die die Unternehmensberatung Roland Berger im Auftrag des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erstellt hat. Weiterlesen

Scheuer will Schlichter für Tarifstreit bei der Bahn

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung will weitere Lokführerstreiks zum Schaden von Passagieren und Wirtschaft verhindern.

Daher würde Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bei den schwierigen Tarifverhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn gern einen Schlichter sehen, berichtete die «Bild am Sonntag». Den müssten allerdings beide Seiten akzeptieren.

Aus Regierungskreisen wurde der dpa am Sonntag bestätigt, dass eine Schlichtung bei dem bundeseigenen Konzern im Raum stehe. Allerdings gelte es, die Tarifautonomie zu beachten. Der zweitägige Bahnstreik am vergangenen Mittwoch und Donnerstag hatte bundesweit zu massiven Störungen im gesamten Streckennetz der Bahn geführt. Personen- und Güterverkehr waren betroffen. Weiterlesen

Schäden an 600 Kilometern Bahngleisen und 80 Stationen

Düsseldorf (dpa) – Die Unwetterkatastrophe in Deutschland hat auch bei der Bahn gravierende Schäden hinterlassen, die in den nächsten Tagen Folgen für die Reisenden und Pendler haben werden. Nach einem ersten Lagebild gab es in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz «massive Beschädigungen» an 80 Stationen und Haltepunkten sowie an Gleisen auf mehr als 600 Kilometern Länge, wie die Deutsche Bahn am Sonntag in Düsseldorf mitteilte. Weiterlesen

Keine Regionalzüge in der Eifel: Fortschritte im Fernverkehr

Düsseldorf/Mainz (dpa) – Bahnpendler und Reisende müssen sich am Montag weiter auf Verzögerungen und Zugausfälle in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz einstellen. Auf sechs Regionallinien in der Eifel sei der Zugbetrieb aufgrund der Unwetterschäden ganz eingestellt, teilte die Deutsche Bahn am Montag in Düsseldorf mit. Betroffen seien die Linien RE 12, RE 22, RB 24, RB 30, RB 39 und S 23/RB 23. Vielerorts sei wegen der Schäden auch kein Schienenersatzverkehr möglich. Weiterlesen

Schiff stößt in Koblenz gegen Brückenpfeiler

Koblenz (dpa/lrs) – Ein Schiff mit 100 Fahrgästen an Bord ist an der Moselmündung in Koblenz gegen den Pfeiler einer Eisenbahnbrücke gestoßen. Verletzt wurde bei dem Unfall am Donnerstag gegen 16.30 Uhr niemand, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Schiff und Brücke wurden jedoch beschädigt, weshalb der Zugverkehr vorsorglich eingestellt wurde. Gegen 20 Uhr wurde die Strecke wieder freigegeben.

Die Deutsche Bahn musste zwischenzeitlich die Fernverkehrszüge zwischen Mainz und Köln umleiten, es kam zu Verspätungen, zahlreiche Halte entfielen. Auch nach der Freigabe könne es noch zu Folgeverspätungen kommen, sagte ein Sprecher. Gerechnet worden war zunächst mit einer Streckensperrung bis in die Nachtstunden.

Städtetag warnt vor Preissteigerungen bei Bussen und Bahnen

Berlin (dpa) – Städtetagspräsident Burkhard Jung hat vor Preissteigerungen bei Bussen und Bahnen gewarnt. Ohne mehr Bundesmittel sei ein Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nicht zu finanzieren, sagte der Leipziger Oberbürgermeister und SPD-Politiker. Weiterlesen

Südchinesische Porsche-Kunden kommen schneller zum Zug

Porsche nutzt die Neue Seidenstraße für den Export nach Südchina

Stuttgart. Porsche setzt für seine Logistik in Europa traditionell auf die Bahn. Ab April 2019 nutzt der Sportwagenhersteller den Schienenverkehr nun auch für die transkontinentale Logistik. So kommt ein Teil der für den chinesischen Markt vorgesehenen Fahrzeuge über die Neue Seidenstraße zu den Kunden im „Reich der Mitte“ – bis zu drei Wochen schneller als bisher. Weiterlesen

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