DDR-Zwangsadoptionen werden genauer untersucht

Berlin (dpa) – Zwangsadoptionen aus DDR-Zeiten sollen mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Vereinigung erstmals genauer untersucht werden.

Im Sommer soll eine auf drei Jahre angelegte Studie starten, wie das Bundesinnenministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

In der DDR hatten einige Eltern unter politischem Druck ihre Kinder zur Adoption freigeben müssen. Meist waren es Personen, die der SED-Staat für unzuverlässig hielt, etwa nach einem Fluchtversuch oder wegen sogenannten asozialen Verhaltens. Wie häufig dies vorkam und nach welchem Muster, ist aber weitgehend ungeklärt. Grund sind unter anderem Datenschutz und Schutz von Persönlichkeitsrechten der adoptierten Kinder. Weiterlesen

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