Kronenburg/Jünkerath. Die Rettung eines Spaziergängers und seines Hundes aus dem Kronenburger See ist zwei 15- und 16-jährigen Jugendlichen von der Graf-Salentin-Schule aus Jünkerath zu verdanken. Wie die Polizei Euskirchen in einer Pressemitteilung vergangene Woche knapp mitteilte (wir berichteten), wollte ein Spaziergänger seinen Hund an der Staumauer des Kronenburger Sees aus dem Wasser retten und rutschte dabei in den See. Eine Zeugin berichtete mittlerweile gegenüber unserer Zeitung, dass der Mann und sein Hund bereits von den beiden Schülern bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte gerettet worden ist.
Sie waren mit Bauarbeiten am Bootshaus der Ruder-AG beschäftigt gewesen. Plötzlich bemerkten sie auf der schätzungsweise 200 Meter entfernten Staumauer eine Person am Wasserrand und etwas Undefinierbares im Wasser. Als die Person dann plötzlich in den See rutschte, fuhren die beiden sofort zur Staumauer. Sie zogen zuerst den Hund und dann dessen Herrchen mit Hilfe einer mitgebrachten Kabeltrommel über die Staumauer aus dem eiskalten Wasser und alarmierten die Rettungskräfte. Diese konnten dann wenig später den leicht unterkühlten Mann in Empfang nehmen und ihn vorsichtshalber ins Krankenhaus bringen.
Die Zeugin gegenüber unserer Zeitung: „Ich bin der Meinung, dass man ein so positives Engagement von Jugendlichen einmal herausheben sollte, da dies in der Presse ziemlich untergegangen ist. Dies würde die beiden Retter als kleine Wertschätzung bestimmt freuen.“ (boß)
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