Zukunft der Eifel-Querbahn

Vulkaneifelkreis. Die Diskussion über den gemeinsamen Antrag von BUV und CDU „Zukunft der Eifelquerbahn“ wird nach Meinung der Eifel-Zeitung aus Sicht des Zweckverbandes SchienenPersonenNahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (ZwV Nord) völlig falsch dargestellt. Wichtige Informationen fehlen den Gremien.

Auch die Eifel-Zeitung mahnt seit 2009 die vielfach vom ZwV Nord und der SPD angekündigten Machbarkeitsstudie an. Bis heute liegt sie nicht öffentlich vor. 

Niemand ist gegen den Tourismus in der Eifel. Niemand ist gegen die Eifel-Querbahn. Dennoch wird solches den nachfragenden Fraktionen von der SPD-Fraktion vorgeworfen. Fakt ist, es gibt so gut wie keine Informationen seitens der Landesregierung, bzw des ZwV Nord über Einzelheiten.

Der Landkreis ist mit einer Stimme Mitglied im ZwV Nord und wird vertreten durch den Landrat. Die Entscheidung des Zweckverbandes in die Eifel-Querbahn zu investieren war denkbar knapp. Nur mit einer Stimme Mehrheit ging die Entscheidung 8:7 Stimmen für die Investition aus.  Es gibt also bereits im Zweckverband genügend Gegenwind für dieses fragwürdige Projekt.

Wenn nun CDU und BUV umfassende Informationen fordern, heißt das noch lange nicht, dass diese beiden Gruppierungen gegen die Eifel-Querbahn sind. Dass das Land soviel Geld in der Eifel investieren will, ist gut und sicherlich auch der Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt zu verdanken.  Aber es sollte auch eine sinnvolle Investition sein.

Das Land will in den Ausbau und Betrieb der Eifel-Querbahn mindestens 75 Millionen Steuergelder investieren. Wir fragen uns nur für wen? Wer profitiert davon? 

Die Eifel-Zeitung sieht durchaus Parallelen zum 400 Millionen Nürburgring Projekt. Das Ende ist dort noch nicht absehbar. In der kommenden Ausgabe wird die Eifel-Zeitung Einzelheiten zur geplanten Investition der Landesregierung bringen und darlegen, dass diese Investition aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig Sinn macht.

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