Trier/Vulkaneifel. „Die Entscheidung, am 7. November 2011 an der Firmenkontaktmesse der Fachhochschule Trier teilzunehmen, hat mehrere Hintergründe“, erläutert Alfred Bauer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel (WFG). „Zum einen wollen wir einem möglichen Fachkräftemangel wirksam begegnen. Firmen aus unserer Region brauchen Plattformen, auf denen sie aktiv Personal für die Zukunft anwerben können. Dass dies funktionieren kann, hat unsere Teilnahme an der Rekrutierungsmesse „Praxis@Campus“ der Fachhochschule Koblenz im April diesen Jahres bewiesen. Alle Unternehmensvertreter haben eine positive Bilanz aus diesem Tag gezogen“, sagt der Wirtschaftsförderungs-Chef. „Zum anderen“, so Bauer weiter, „möchten wir jungen Menschen aufzeigen, welche Chancen für ihre Karriere und für ihr ganzes Leben die Vulkaneifel bietet“. Ein sicheres, gesundes und günstiges Leben in natürlicher Umgebung sei ein wesentlicher Faktor bei der Arbeitsort-Entscheidung. „Wer zum Beispiel nach dem Studium in die Wirtschaft einsteigt, stellt häufig in derselben Lebensphase wichtige Weichen für Partnerschaft, ein eigenes Heim oder eine Familiengründung“, ergänzt Judith Laux. Sie ist bei der WFG Ansprechpartnerin für Fragen der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen.
Um den Einstieg als ersten Schritt zum Aufstieg nicht nur in luftige Eifel-Höhen, sondern auch auf der Karriereleiter greifbar zu machen, hat sich die WFG für eine Bergsteigersymbolik am Messestand entschieden: Eine Frau und ein Mann klettern kraftvoll eine senkrechte Felswand empor. „Gleichzeitig steht dieses Motiv auch für den Freizeitwert der Vulkaneifel“, sagt Judith Laux. „Denn die Möglichkeiten, Körper und Geist nach einem anstrengenden Arbeitstag ohne weite Wege erfrischen zu können, gewinnen immer mehr an Bedeutung“. Deshalb werde am Messestand nicht nur präsentiert, welche Stellen, Praktikumsplätze und Chancen für Beschäftigungen im Rahmen von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten der WFG gemeldet worden sind, sondern auch, was die Vulkaneifel an spannenden Sport- und Hobby-Varianten zu bieten hat.
Die Messeteilnahme erfolgt im Rahmen des INTERREG IV A-Projektes „TeTRRA“, das sich mit dem Technologie- und Wissenstransfer in ländlichen Regionen beschäftigt. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Unternehmen aus dem Landkreis auch in Trier wieder personell am Stand der WFG vertreten wären“, so Alfred Bauer, „die Messeteilnahme in Koblenz hat gezeigt, dass die Studierenden in direkten Kontakt mit Repräsentanten der jeweiligen Unternehmen treten wollen.“ Interessierte Unternehmen können sich noch bis zum 31. Oktober 2011 bei der WFG für die Teilnahme am Gemeinschaftsstand anmelden. Bis zu diesem Tag werden auch die Stellenangebote, Praktikumsplätze und Chancen für Beschäftigungen im Rahmen von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten entgegengenommen, die am Stand der WFG präsentiert werden sollen.
Weitere Informationen, Kontakt Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH, Judith Laux, Tel.: 06592/933-204, E-Mail: judith.laux@vulkaneifel.de
Zum Projekt TeTRRA
„TeTRRA – Technology Transfer & Recruiting in Rural Areas“ ist ein grenzüberschreitendes Projekt in der Euregio Maas-Rhein, das von der Europäischen Union gefördert wird. Insgesamt 13 Partner haben sich zum Ziel gesetzt, den Technologietransfer zwischen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie innovativen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Grenzraum Belgien, Niederlande und Deutschland voranzutreiben und Fachkräfte für diese Region zu begeistern. Weitere Informationen auch im Netz unter www.tetrra.eu. Mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Europäische Kommission investiert in Ihre Zukunft.
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen