Daun. „Nicht schon wieder eine Spendenaktion!“, könnte man sagen wollen angesichts der alljährlichen Ballung an gemeinnützigen Spendenprojekten, wenn wir auf das Weihnachtsfest zusteuern.
Doch ist dies kein Zufall! Schließlich erschöpft sich der Sinn von Advent und Weihnachten nicht im Abarbeiten von Wunschzetteln und dem Aufreißen von liebevoll verpackten Päckchen und dem Auftürmen von Geschenkebergen unterm Christbaum.
Jedes Kind weiß um den Zauber, der vom Beschenktwerden ausgeht, aber jedes Kind weiß auch, wie wichtig und gut es sich anfühlt, anderen etwas zu schenken, besonders wenn es um Menschen geht, die wir lieben, die viel Gutes getan haben oder denen es zurzeit nicht gut geht, die Not leiden. Ob unser Vorbild nun Nikolaus heißt oder ob wir unbewusst oder bewusst an Gott denken, der sich selbst an Weihnachten, in Jesus, an uns verschenkt und mitgeteilt hat – ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir aus Nächstenliebe handeln und nicht nur an uns denken.
Und so wundert es überhaupt nicht, dass auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Daun mit großem Engagement die Aktionen „Tulpen für Brot“ und „Kinder helfen Kindern – den Weihnachtspäckchenkonvoi“ unterstützt haben. Die Mädchen und Jungs der 6. Klassen haben in diesem Herbst durch den Verkauf von Tulpenzwiebeln 1.700 Euro für die Welthungerhilfe, die Krebshilfe und die Peruhilfe gesammelt.
Bei dem Projekt „Weihnachtspäckchenkonvoi“, an dem sich außer unseren Schülerinnen und Schülern aus allen Jahrgangsstufen auch Eltern und Lehrerinnen und Lehrern beteiligt haben, kamen zuletzt fast 80 Weihnachtspakete zusammen, die nun unterwegs sind in Richtung Ukraine und weitere osteuropäische Länder.
Allen Beteiligten sei hier nochmals ausdrücklich und von Herzen gedankt.
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