Volksbank RheinAhrEifel zeigt vom 23. März bis zum 21. April Exponate von Franziskus Wendels in der Niederlassung Daun: 50 Jahre Franziskus Wendels – Ausstellungseröffnung war ein Publikums-Magnet

Daun – Am 22. März wurde die Ausstellung von Franziskus Wendels in den Räumen der Volksbank RheinAhrEifel feierlich eröffnet. Mehr als 250 Gäste waren gekommen und nahmen die Vernissage mit Interesse und Begeisterung auf. Bis zum 21. April können die nächtlichen Großstadtimpressionen des Künstlers in der Niederlassung Daun erlebt werden. Auch neuere Werke sind ausgestellt: Wendels zeigt einzelne Objekte in besonderen Lichtsituationen, versetzt sie in eine Welt des Scheinens, so dass sie sich dem Greifbaren immer wieder sanft entziehen.

Die große Resonanz auf die Eröffnung zeigte es deutlich:

Die aktuelle Ausstellung „50 Jahre Franziskus
Wendels“ ist für Dauner Kunst- und Kulturfreunde ein besonderes Highlight.

Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz freute sich, die zahlreichen Gästen zu begrüßen. „Wir sind stolz darauf, mit dieser Ausstellung hochkarätige zeitgenössische Kunst zu zeigen“, sagte Schmitz. „Kunst schafft eine besondere Atmosphäre. Sie gibt Gesprächsstoff, verbindet und macht unsere Bank zu einem Ort der Kommunikation und Begegnung”, erläuterte er die Motivation der Volksbank für ihr kulturelles Engagement. Auch die Dauner Kunsthistorikerin Julia Krings hieß Schmitz herzlich willkommen, später überließ er ihr das Wort und sie führte die Gäste in die Ausstellung ein. Für den musikalischen Rahmen sorgte an diesem Abend Ulrich Nonn auf dem Saxophon.

Franziskus Wendels ist ein erfolgreicher und international anerkannter Künstler. In Köln hat er sein zweites Atelier, in Mainz doziert er an der Johannes Gutenberg-Universität, in Hamburg stellt er aktuell in der Kunsthalle aus. Seine Wurzeln jedoch hat er auf dem Lande. Wendels ist ein Kind der Eifel. 1960 wurde er in Daun geboren, hier ist seine Heimat. Aber nicht die Eifel ist das große Thema seiner Malerei: Mystisch verschwommene Stadtsilhouetten in einer Aura aus Kunstlicht sind Franziskus Wendels Markenzeichen geworden. Großstädte faszinieren ihn, ihre nächtliche Lichtgestalt ist seine Inspiration.

Seine Werke – zumeist Öl auf Leinwand, aber auch in Mischtechnik – zeigen illuminierte Industriebauten bei Nacht, Stadtkulissen im Schein und Sein ihrer Lichter, das Schattenspiel urbaner Strukturen und Konturen im Kontrast elektrischen Lichts. Einige Werke wie „Wird kommen 3“, „Echo 3 und 9“ überraschen. Plötzlich gesellen sich wunderbare Hafen- und Berglandschaften hinzu. In „All we know 3“ und „Heimleuten“ kehrt der Künstler seine Welt von außen nach innen. Faszinierende Innenräume scheinen nahezu greifbar, entgleiten aber auf den zweiten Blick wieder, wie es für Wendels Werke so typisch ist. „Nicht immer sucht die Kunst die Heimat, aber immer sucht die Heimat ihre Kunst“, resümierte Schmitz. „Mit der Wendels-Ausstellung holt die Volksbank RheinAhrEifel ein Stück lebende Kunstgeschichte nach Hause.“

Wendels Werke sind in vielen Sammlungen vertreten und zieren unter anderem das Landesmuseum Mainz, das Ulster Museum in Belfast oder das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland. Auch die Volksbank ist im Besitz einiger Originale. Als Förderer heimischer Kunst und Kultur hat die Heimatbank die Entwicklung des Künstlers von der Pike an mitverfolgt und unterstützt. „Franziskus Wendels ist mit Sicherheit der wichtigste zeitgenössische Künstler, den diese Region hervorgebracht hat. Er ist – trotz seines internationalen Erfolges – bodenständig und heimatverbunden geblieben. In der Vulkaneifel – hier in Daun – ist er geerdet. Ich denke, Daun ist mit Fug und Recht stolz auf diesen Künstler”, sagte Schmitz.

Jeder ist herzlich eingeladen, die Exponate vom 23. März bis zum 21. April während der regulären Öffnungszeiten in der Niederlassung Daun zu betrachten und zu erfahren.

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