TuS Weibern – TuS 05 Daun 25:28 (11:15)

TuS Weibern – TuS 05 Daun 25:28 (11:15)

Sebastian Praeder, der auch mit gebrochener Nase noch ein gutes Spiel machte
Sebastian Praeder, der auch mit gebrochener Nase noch ein gutes Spiel machte

Ungefährdeter Erfolg des TuS Daun im Abstiegskrimi bei Weibern! Beiden Teams war in der Anfangsphase deutlich anzumerken, dass es in dieser Begegnung um viel ging. Der Sieger sollte auch den direkten Vergleich gewonnen haben und damit beste Chancen, die Klasse zu halten. Hektik und Nervosität bestimmten die Angriffsbemühungen beider Teams, die bis zum 2:2 bereits eine Vielzahl bester Chancen nicht nutzten. Daun fand in der Folge besser ins Spiel, profitierte dabei vor allem von Torhüter Holger Neis, der 16 Bälle im ersten Spielabschnitt abwehrte und so setzte sich der Gast über 3:5 und 5:7 auf 6:13 ab.

„Der Vorsprung war jetzt komfortabel, wir waren die klar spielbestimmende Mannschaft und es schien bereits alles gelaufen. Weibern war auch von der Körpersprache nicht mehr im Spiel, doch dann wurden wir leichtsinnig“, klagte Trainer Markus Willems. Weibern kämpfte sich über 11:15 zur Pause ins Spiel zurück.
„Das klare Ergebnis zur Pause täuschte und ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass die nächsten 10 Minuten wohl spielentscheidend sein werden“, sagte Willems. Weibern gelang zwar zunächst der Anschlusstreffer zum 12:15, doch dann setzte sich das Willems-Team auf 13:20 ab, die Vorentscheidung schien gefallen. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass Weibern noch einmal zurückkommen könnte, habe gesehen, dass einige meiner Leistungsträger müde wurden und habe dann zu viel gewechselt. So kam Unruhe in unser Spiel, wir haben die Struktur verloren und Weibern verkürzte bis auf 20:23“, zeigte sich Willems selbstkritisch.
Doch die Entscheidung seinen Leistungsträgern die Pause zu geben, erwies sich letztlich als richtig. Mit der Stammformation machte Daun dann alles klar. Pat Brümmer übernahm Verantwortung und erzielte gleich drei Treffer in Folge. Daneben war Trainersohn Luca Willems mit einer hundertprozentigen Trefferquote bei seinen sieben Toren auffallendster TuS Angreifer und verdiente sich auch für seine konsequente Abwehrleistung ein Sonderlob seines Vaters! Nach dem 21:28 gab Markus Willems dann allen Spielern ihre Spielanteile, die Restspielzeit nutzte Weibern zur Ergebniskosmetik.
„Ein ganz großer Schritt für uns, der Sieg war nie gefährdet“, freute sich der TuS Coach.

TuS Daun: H. und S. Neis – Brümmer (8/2), L. Willems (7), Schnupp (5), Praeder (3), Keitsch (2), Otto (2); Rahn (1), Eich, Hahn. J. Willems, Keil, Rathey.

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