TechniSat in Sachsen bei MP Tillich

Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Stanislaw Tillich hatte für den 18. Januar 2012 zum Neujahrsempfang in das Festspielhaus Hellerau in Hellerau, der zu Dresden gehörenden Gartenstadt, eingeladen. Dieses denkmalgeschützte Veranstaltungsgebäude wurde in den 1910er Jahren gebaut und gilt als Kulturdenkmal.

800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Mit dabei waren die beiden TechniSat Digital Dresden Geschäftsführer Jürgen Beuthner (Dresden) und Peter Lepper (Daun und Dresden). Der Neujahrsempfang des sächsischen Ministerpräsidenten war eine rundum gelungene Veranstaltung. Das Motto lautete „Junge Kunst in Sachsen“. Ministerpräsident Tillich und seine Frau Veronika konnten am 18.01.2012 rund 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und auch Meisterschüler der sächsischen Kunsthochschulen sowie Stipendiaten und viele Preisträger aus den Bereichen Musik, Literatur, Kunst, Schauspiel, Theater, Musical und Wissenschaft im Festspielhaus Hellerau begrüßen. Es konnten sehr gute Gespräche in Hellerau geführt werden.

Wirtschaftlich starkes Sachsen – auch dank der bisherigen guten Ministerpräsidenten

Auch der erste Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Kurt Biedenkopf war mit seiner Frau beim Neujahrsempfang anwesend. Sachsen hat bislang das Glück, seit dem Neuanfang in der Bundesrepublik Deutschland nur gute Ministerpräsidenten gehabt zu haben. Es war ein Glück für das Land Sachsen, als ersten Ministerpräsident Kurt Biedenkopf zu haben. Er wurde 1930 in Ludwigshafen am Rhein geboren, sein Vater stammte aus Chemnitz. Der Jurist, Hochschullehrer und CDU-Politiker Biedenkopf war von 1990 bis 2002 Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Er hat das Land wirtschaftlich und politisch nach vorne gebracht. Natürlich hatte er eine gute Basis, weil Sachsen immer schon ein gutes industrielles, wirtschaftlich vornehmes Land vor dem Start der DDR war. Aber Kurt Biedenkopf hat es toll gemacht.

Kurt Biedenkopf und Georg Milbradt

Auch sein Nachfolger, der 1945 im sauerländischen Eslohe geborene CDU-Politiker Georg Milbradt, der nicht so stark in der Öffentlichkeit stand, hat, so konnten wir in Erfahrung bringen, für das Land gute Dinge getan. Milbradt war von 2002 bis 2008 Ministerpräsident Sachsens. Milbradt ist seit Ende 2009 außerplanmäßiger Professor an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden. Beide aus Westdeutschland stammende Ex-Sachsen-Ministerpräsidenten Biedenkopf und Milbradt wohnen auch nach ihrer Pensionierung in Sachsen. Der Superstar Biedenkopf wohnt in einer neuen Eigentumswohnung mit nebenan ‚betreutem Wohnen‘ neben der wieder toll hergerichteten Frauenkirche, mitten in Dresden. Aber auch Milbradt ist Sachsen treu geblieben und ging nicht in seine Heimat zurück.

Stanislaw Tillich

Der jetzige Ministerpräsident Stanislaw Tillich wurde 1959 in Neudörfel in der Nähe des sächsischen Kamenz geboren und stammt aus einer sorbischen Familie katholischen Glaubens (es gibt rund 60‘000 Sorben, sie sind in Deutschland als nationale Minderheit anerkannt, die Heimat der Sorben ist die Lausitz). Stanislaw Tillich ist damit der erste Ministerpräsident, der aus Sachsen stammt. Er ist ein würdiger Nachfolger von Biedenkopf und Milbradt.

Die TechniSat-Gruppe und Ministerpräsident Tillich pflegen guten Kontakt

Die TechniSat-Firmengruppe hat ihn jetzt zum vierten Mal persönlich sprechen können. Bei der Wahl von Horst Köhler zum Bundespräsidenten im Jahre 2009 (13. Bundesversammlung am 23.05.2009) war Peter Lepper Wahlmann für die CDU Thüringen. Bei dieser Bundespräsidentenwahl hat Peter Lepper Stanislaw Tillich nebst Gattin kennengelernt. Ministerpräsident Tillich stattete dem TechniSat-Produktionswerk TechniSat Vogtland im sächsischen Schöneck am 18.08.2010 einen Besuch ab. Am 10.08.2011 war Stanislaw Tillich zu Gast im TechniSat Forschungs- und Entwicklungszentrum TechniSat Digital in Dresden. Und jetzt, wie gesagt, kam es zu einem vierten Treffen im Festspielhaus Hellerau/Dresden am 18.01.2012. Die TechniSat-Geschäftsführer Jürgen Beuthner (Dresden) und Peter Lepper hatten im Anschluss an die offizielle Neujahrsempfangs-Feier ein gutes, ca. 20 Minuten dauerndes Gespräch mit dem obersten Herrn des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich.

TechniSat Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dresden

TechniSat Digital Dresden beschäftigt derzeit 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind fast 300 in der Entwicklung tätig. Die eine Hälfte entwickelt Autoradios und Autoradio-Navigationssysteme, die andere Hälfte entwickelt Digitalreceiver und Digitalfernseher. Wie wir schon berichten konnten, hat TechniSat am 14.12.2011 durch zwei Vorstandsmitglieder eines großen Welt-Autokonzerns einen Großauftrag erhalten für die Entwicklung von modularen Infotainment-Systemen. Die Entwicklung erfordert eine Zeitspanne bis in das Jahr 2014. Danach beginnt dann die Massenproduktion, und zwar in den TechniSat-Werken in Dippach bei Eisenach in Thüringen sowie im TechniSat-Werk in Polen.

TechniSat-Firmenstand-orte in Sachsen bereits vor der Wiedervereinigung Deutschlands

TechniSat ist präsent im Freistaat Sachsen seit Mitte des Jahres 1990, also bereits einige Monate bevor am 3. Oktober 1990 die Wiedervereinigung offiziell besiegelt wurde. 
 

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