Soziale Netzwerke – ein neuer Tummelplatz für Soziopathen und jede Menge Trittbrettfahrer

Facebook und Co entwickelt sich in letzter Zeit zweckentfremdet zum Tummelplatz für  Soziopathen und jede Menge Trittbrettfahrer. Soziale Netzwerke eröffnen Zeitgenossen mit soziopathischer Persönlichkeitsstörung ungeahnte Möglichkeiten, vermeintlich Macht auszuüben über andere, die erfolgreicher, besser oder intelligenter sind. Es eröffnet diesen Zeitgenossen die Möglichkeiten, aus einer gewissen Distanz heraus zuzuschlagen, verbal und geschützt von Zuhause ihren Fanatismus auszuleben. Da werden sonst kaum beachtete Persönlichkeiten zum Ankläger, Richter, Henker und Totengräber in einer Person. Hinzu kommt, dass man sich in der Gruppe gleichgesinnter leichter an Personen heranwagt, mit denen man allein nie fertig werden würde. Der Neidfaktor spielt hier eine entscheidende Rolle.

Die psychischen Einzelschicksale, die hinter derlei Zeitgenossen stehen, die meist nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein entwickeln zu den Taten, die sie oftmals sogar als Dienste an der Öffentlichkeit darstellen, sind vielfältig. Die Soziopathie wurzelt bei diesem Typus Mensch durch mangelnde, bzw negative Erziehungseinflüsse im Kindes- und Jugendalter und macht sich durch Missachtung von Regeln und Normen (z.B. Vandalismus, Fortlaufen von Zuhause, Stehlen, häufiges Lügen etc.) und die Unfähigkeit aus Erfahrung zu lernen, bemerkbar. Im Erwachsenenalter führen die  Betroffenen ihr Verhalten fort durch Gesetzesübertretungen, hyperaktive Gereiztheit und auffällig aggressives Verhalten, Nichtbezahlen von Schulden, Rücksichtslosigkeit und egozentrischen Gefühlsausbrüchen. Zerrüttete Familienverhältnisse und gescheiterte Existenzen sind oftmals die Folgen. Soziopathie ist so gut wie unbehandelbar – vor allem deshalb, weil die Betroffenen kaum Einsicht in ihr Verhalten zeigen. Soziopathen halten keine Normen ein – weder gesellschaftliche Normen noch Vorschriften. 
 

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