Schulleiter Bürkle verlässt den TMG-Express

Daun. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage empfing das Dauner Thomas-Morus-Gymnasium zahlreiche Besucher. Studiendirektor Bernd Krings begrüßte Vertreter von Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Kreis, Verbandsgemeinde, Stadt, Behörden und Nachbarschulen. Zusammen mit Schüler- und Elternvertretern sowie dem Kollegium bildeten sie eine große Gemeinschaft, die Günter Bürkle beim Absprung vom TMG-Express sicher auffingen.

Die Lebensstationen des Altrichers, der nach Studium und Referendariat in Südbaden wieder in die Eifel zurückgefunden habe, um dort 31 Jahre am TMG zu wirken, zeichnete Leitender Regierungsschuldirektor Epp nach. In Bürkles Amtszeit als Schulleiter habe man den Wechsel zu G8GTS gewagt. Epp überreichte dann die Urkunde, mit der für den engagierten Pädagogen ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

Landrat Onnertz dankte seitens des Schulträgers für die freundliche Beharrlichkeit und auch Geduld, mit der Bürkle in insgesamt 23 Jahren Arbeit in der Schulleitung viel für das TMG erreicht habe.
Eben diese freundliche Beharrlichkeit lobte auch Oberstudiendirektor Dr. Steinmetz, der den Dank der Rektorenkonferenz Region Trier überbrachte. Bürkle habe sich „gekümmert“, als die Schule vor dreieinhalb Jahren einen Leiter gebraucht habe.

Personalratsvertreter Hilko Greten zeichnete das Bild vom Seemann, der schließlich als Kapitän dem Schiff einen neuen Kurs gegeben habe, bevor er von Bord gehe. Greten dankte dem angehenden Ruheständler im Namen des Kollegiums für seine Arbeit. Von einer sehr fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat berichtete dessen Vorsitzender Dieter Brill, der auch den Dank des Freundeskreises überbrachte. Die Schülersprecher Barbara Appenzeller und Michael Michels freuten sich über das Vertrauen, das Bürkle während seiner Amtszeit den Schülern entgegengebracht habe.

Günter Bürkle selbst betonte in seiner Abschiedsrede, dass er zwar ursprünglich nicht habe Lehrer werden wollen. Er bedauere aber diese Entscheidung, genau wie die weiteren, nicht. Seine Aufgaben hätten immer seinem Naturell entsprochen, das Zusammensein mit jungen Leuten sei ihm immer Motivation gewesen. Er empfinde Genugtuung über das Erreichte. Dann nutzte er die Gelegenheit, seiner Familie und allen am Schulleben Beteiligten für die große Unterstützung, die er immer erfahren habe. In diesen Dank schloss er auch Hubert Eiden ein.
Bürkle beendete seine Rede ebenfalls mit dem Bild des Zuges: Er verglich sich mit dem Reisenden, der nun an seinem Zielbahnhof angekommen sei und sich nun erst einmal orientieren müsse.

Auch Hubert Eiden, der bisherige Leiter der Orientierungsstufe verlässt seine langjährige Wirkungsstätte: Er besuchte von 1965 bis 1970 als Schüler das TMG, um dann nach abgeschlossenem Studium 1978 als Lehrer an die Schule zurückzukehren und sein gesamtes Berufsleben dort zu verbringen. Auch er prägte die Schule nachhaltig, was ihm zahlreiche der Redner gerne bestätigten und wofür sie ihm dankten.

Unter den zahlreichen Geschenken, die Günter Bürkle zum Abschied erhielt, ragte eines besonders hervor: Die Schülersprecher überreichten ihm einen Käsekuchen, den er bei den zahlreichen Kuchenverkaufsaktionen stets besonders schätzte.

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