Ross und Reiter bekamen ihren Segen

segen_15_15Steiningen. Trotz widriger Temperaturen von wenigen Graden über dem Gefrierpunkt hatten sich am Ostermontag jede Menge Reiter und Kutscher auf den Weg nach Steiningen gemacht. Dicht gedrängt flankierten einige Hundert Gäste den Straßenrand der Dorfstraße entlang bis hin zur Festwiese. Mehr als 70 Pferde, mit und ohne Kutsche,  dürften es trotz Kälte gewesen sein.  Während es für Kaplan Oliver Seis von der Pfarrgemeinschaft Gillenfeld nach 2014 bereits die zweite Segnung in Steiningen war, befindet sich „Max” der 30-jährige Haflinger bereits im Vorruhestand. Zweimal im Jahr hat er noch Termine in Steiningen: zu St. Martin und zur Osterkirmes. Ansonsten hat er frei. Kaplan Seis segnete auf dem Rücken von „Max“ die Reiter und Kutscher, aber auch die Pferde und die Hunde und so ziemlich alles an Gästen, die im näheren Umfeld seines Weihwasserstrahls standen. Als Mitgeschöpfe fühlen die Tiere Leiden und Schmerz wie wir, seien zugleich die ältesten Gefährten des Menschen, ihnen treu ergeben, so der Kaplan.  Ortsbürgermeister Reinhold Schäfer bedankte sich nach der Segnung bei den Besuchern für ihr Kommen und lud im Anschluss zum geselligen Beisammensein ins beheizte Festzelt ein. Dort haben die Bon Amigos für reichlich Unterhaltung gesorgt.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen