Neue Tümpel für den Natur- und Geopark Vulkaneifel

Daun-Neunkirchen. Amphibien brauchen für ihren Lebensrhythmus sowohl aquatische als auch terrestrische Lebensräume. Neben der Zerstörung oder Zerschneidung ihrer Lebensräume sind auch Chemikalien in der Umwelt, bspw. Pestizide oder Dünger, Ursachen für die Gefährdung von Amphibien. Durch ihre durchlässige Haut sind Amphibien zu wichtigen Indikatoren für den Zustand ihrer Ökosysteme geworden. In Deutschland sind 8 von 20 Amphibienarten gefährdet, dies entspricht einem Anteil von 40 %.

Der Natur- und Geopark Vulkaneifel ließ daher im November in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Naturschutzbund NABU in Daun-Neunkirchen vier Amphibientümpel anlegen und unterstützt damit bereits begonnene Amphibienschutzmaßnahmen des NABU. Die dazu nötigen Flächen werden vom NABU bereitgestellt.

Durchgeführt wird die Maßnahme von der Firma Umbach aus Mehren, die schon Erfahrungen im Bereich der ökologischen Erdarbeiten hat.

Der Natur- und Geopark Vulkaneifel finanziert die Maßnahme zu 100 % aus den vom Land für Naturparke bereitgestellten Mitteln. 

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