Maare und andere Vulkane in Tansania und deren Bedeutung für die Geothermie

Abendvortrag des Geologen Dr. Michael Kraml zum Saisonabschluss des Naturkundemuseums Gerolstein im Rahmen der Vulkaneifel-Akademie des Natur- und Geopark Vulkaneifel

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Gerolstein. Nicht nur in der Eifel gibt es Maare, sie finden sich z. B. auch im Ostafrikanischen Grabensystem, genauer in Tansania. Dort kommt auch der aus drei Vulkanen zusammengesetzte Kilimanjaro, Afrikas höchster Berg vor, sowie die seit Bernhard Grzimek für ihre wilden Tiere berühmte Ngorongoro-Caldera und der Ol Doinyo Lengai (Sitz der Götter der Massai), der einzige aktive Vulkan, welcher nur 600°C „kalte“ Kalk-Lava speit. Da das heiße Magma der Vulkane das Wasser im Untergrund stark aufheizt, gibt es auf den Gipfelkratern von Kilimanjaro und Ol Doinyo Lengai sog. Wasserdampf-Bläser und im Umfeld der Vulkane etliche heiße Quellen. Folglich sind in Tansania einige Gebiete zur Nutzung der Erdwärme als erneuerbare Energieform geeignet. Über die Maare und Vulkane Tansanias referiert am Donnerstag, 29.10.2015, 19:00 Uhr, der Geologe Dr. Michael Kraml (GeoT) zum Saisonabschluss im Naturkundemuseum, 54568 Gerolstein, Hauptstraße 72. Anmeldungen bei der Tourist-Info Gerolsteiner Land, Tel.: 06591-949910, oder im Naturkundemuseum Gerolstein, Tel.: 06591/9899459; info@naturkundemuseum-gerolstein.de. Der Eintritt ist frei.

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