Lions Club Daun spendet der Stadt Daun einen Defibrillator

lions_33_14_2Daun. An immer mehr Stellen in öffentlichen Einrichtungen und Privatfirmen findet man die kleinen elektronischen Lebensretter. Der  Präsident des Dauner Lions Club Dr. Volkhard Bangert hat dennoch eine Lücke im Versorgungsgebiet der Stadt Daun gefunden. Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Oft bekommen Betroffene ein sogenanntes Kammerflimmern. Die sofortige Defibrillation mittels eines Laien-Defibrillators und die anschließende Herz-Lungen-Wiederbelebung kann Menschenleben retten. Die Überlebenschancen steigen bis zu 50 Prozent. Jede Minute ohne Defibrillator senkt die Chance zu überleben um 10 Prozent. Bedenkt man, dass 120.000 Menschen pro Jahr an einem Herztod sterben, ist die Investition von rund 2.000 Euro für einen Defibrillator eine vergleichbar preiswerte Investition. Auf Deutschlands Straßen sterben pro Jahr etwa 4.500 Menschen. Dort werden Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen investiert.

lions_33_14Vergangene Woche haben Dr. Volkhard Bangert und Jürgen Stein vom Lions Club Daun den Hausherren des Forum Daun das neue Gerät übergeben. Sascha Singh vom Roten Kreuz war bei der technischen Abwicklung behilflich. Die Bedienung des Gerätes ist denkbar einfach. Man kann nichts verkehrt machen. Das Gerät spricht mit einem.  Das gerät erkenn selbstständig ein Kammerflimmern und löst auch nur dann aus. Es gibt nur einen Fehler: nichts tun! Der neue Defibrillator hängt direkt neben dem Eingang zum großen Veranstaltungssaal im Forum Daun in einem roten Kasten. Ziel in der Verbandsgemeinde Daun ist es, dass sich in jeder Gemeinde mindestens vier oder noch mehr Menschen zu sogenannten „First Responder“ ausbilden lassen.

Der First Responder (zu deutsch Ersthelfer oder Helfer vor Ort) stellt eine sinnvolle Ergänzung der Rettungskette dar. Er soll die Zeit zwischen eintreten des Notfalls und dem Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken.

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