Lieber Machen, statt Demo!

Beispielhafte Müllsammelaktion eines Religionskurses der Drei-Maare-Realschule Plus in Daun

Daun. Ein Schullehrer hatte vor einiger Zeit seine Klasse im Unterricht aufgerufen, ein soziales Projekt zu machen. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b an der Drei-Maare-Realschule Plus in Daun hatten die Idee, am 11.04. eine Aktion für die Umwelt durchzuführen. Anders als viele Jugendliche, freitags unter dem #FridaysForFuture zu demonstrieren, wollten die Jugendlichen wirklich etwas vor Ort bewegen.

Nach Schulschluss um 12:45 Uhr starteten sie eine Müllsammelaktion. In Daun und der Umgebung hatten zahlreiche fleißige Hände jede Menge Unrat und Müll eingesammelt, den im Laufe der Zeit Umweltsünder in der Natur weggeworfen hatten.

Die Jungs und Mädels der Klasse 10b mit ihrem Lehrer Stefan Müsseler

30 Leute waren am Start. Fünf Gruppen wurden eingeteilt. Drei Gruppen hatten auf dem Wehrbüsch, hinter der ED-Tankstelle und entlang der Bundesstraßen Richtung Oberstadtfeld und Dockweiler Müll gesammelt. Einer der Jungs kam mit dem Traktor und hatte mit seinem Hänger zwei Ladungen voll mit fünf Kubikmeter Müll zum Bauhof der Stadt Daun gebracht. Eine Gruppe hat für Alle gekocht und die dritte Gruppe ist durch die Dauner Geschäfte und hat Geld gesammelt. Die Zutaten für das gemeinsame Essen hatte übrigens der Lehrer Stefan Müsseler gespendet. Ihre Einnahmen wollen die Schülerinnen und Schüler der 10 b für ein Schulbauprogramm der Welthungerhilfe in Burundi/Ostafrika spenden.

Ist das nicht eine super Sache,
liebe Leserinnen und Leser!

Wer dieses Projekt auch unterstützen möchte, hier ist das Spendenkonto:

Die Bankverbindung des Spendenkontos bei der Volksbank RheinAhrEifel lautet:

DE 37577615910071515302

Diese Aktion könnte auch eine Motivation für andere Jugendliche sein. Die Aktion soll dazu aufrufen, etwas vor Ort zu tun, um die Umweltverschmutzung und den Klimawandel zu stoppen. Je mehr Menschen im Kleinen etwas tun, umso schneller kommt man dem großen Ziel näher. Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele – so lautet auch der einfache Gedanke von Friedrich Raiffeisen.