Kreis Vulkaneifel: Besiegelte Patientensicherheit

Erneute Auszeichnung der zwei Vulkaneifel-Krankenhäuser für hohe Hygienestandards und Infektionsschutz

v.l.n.r.: Dr. Manfred Vogt, LUA Koblenz; Franz-Josef Jax u. Frank Bauer, beide Krankenhaus Daun; Kerstin Annuß, Gesundheitsamt Daun; Prof. Wolfgang Dott, Dr. Volker Schneiders, Dr. Karl-Heinz Feldhoff, Alexander Eberl-Loof u. Marianne Holzem, Krankenhaus Gerolstein  Foto: Alexander Bank
v.l.n.r.: Dr. Manfred Vogt, LUA Koblenz; Franz-Josef Jax u. Frank Bauer, beide Krankenhaus Daun; Kerstin Annuß, Gesundheitsamt Daun; Prof. Wolfgang Dott, Dr. Volker Schneiders, Dr. Karl-Heinz Feldhoff, Alexander Eberl-Loof u. Marianne Holzem, Krankenhaus Gerolstein Foto: Alexander Bank

Daun / Gerolstein. Die Krankenhäuser Maria Hilf in Daun und St. Elisabeth vom Marienhausklinikum Eifel in Gerolstein bieten bescheinigte Sicherheit: Sie legen besonderen Wert auf Infektionsschutz und Patientensicherheit, haben ihre Arbeit darauf ausgerichtet und bekamen jetzt in Aachen den Lohn dafür: Die Häuser sind nach erfolgreicher Rezertifizierung mit dem 2. Qualitätssiegel der Stiftung euPrevent im Rahmen eines feierlichen Symposiums am 30.06.2014 nach 2012 erneut ausgezeichnet worden. Vor der feierlichen Übergabe der Siegel stand eine kritische Prüfung der beiden Häuser. Untersucht und bewertet wurden die hygienischen Standards der Häuser, die Erfassung epidemiologischer Daten, die personelle Ausstattung mit Hygiene-Fachpersonal, die Hygiene-Fortbildung, der Umgang mit multiresistenten Erregern und die Zusammenarbeit beispielsweise an runden Tischen mit anderen Akteuren im Bereich gemeinsamer Schnittstellen.

„Das Qualitätssiegel ist für die Patienten ein wichtiges Signal in Sachen Patientensicherheit“, erklärte Amtsarzt Dr. Volker Schneiders bei der Verleihung der bis 2017 gültigen Siegel. „Wer die Auszeichnung der Stiftung euPrevent in einem Krankenhaus sieht, kann sicher sein, dass Hygiene- und Infektionsschutz hier einen großen Stellenwert genießen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen wissenschaftlich gesicherte Maßnahmen im Kontakt mit den Patienten um, die das Risiko einer Übertragung von Keimen verringern. Das Siegel kann bei der Wahl eines Krankenhauses durchaus ein Auswahlkriterium sein“, so Dr. Schneiders, der das Projekt seit Jahren erfolgreich begleitet und federführend im Landkreis Vulkaneifel koordiniert. Auf der Agenda der Prüfer standen 10 Qualitätsziele, denen sich insgesamt 19 Krankenhäuser aus der Euregio Maas-Rhein (NRW, Belgien und Niederlande) und aus Rheinland-Pfalz die beiden Krankenhäuser in Daun und Gerolstein erfolgreich stellten. Die Siegel wurden feierlich durch den euPrevent-Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Heinz Feldhoff und Professor Wolfgang Dott vom Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung zusammen mit dem Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Volker Schneiders an die beiden Krankenhäuser übergeben.

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