Krankenhaus Maria Hilf in Daun erweitert die Abteilung für Psychosomatik

Daun. Am 15. Mai 2013 fand die Einsegnungsfeier durch Pfarrer Hoffmann aus Daun für die neuen Räumlichkeiten der Abteilung Akutpsychosomatik im Krankenhaus Maria Hilf Daun statt.

Die neue Abteilung Akutpsychosomatik ist integriert in die bereits seit 2010 vorhandene Fachabteilung Psychosomatik. Das Krankenhaus Daun hat mit den AHG Kliniken Daun eine Kooperation für die Fachabteilungen Psychosomatik geschlossen. Chefärzte der neuen Abteilung sind Prof. Dr. med. Th. Marth (Krankenhaus Daun) und Dr. med. M. Rolffs (AHG Kliniken Daun).

Da es einen erheblichen Zuwachs an psychosomatischer Erkrankungen gibt, wurde die Kooperation zwischen dem Krankenhaus Daun und den AHG Kliniken eingegangen. Damit möchten beide Partner den Patienten eine optimale Therapie bieten. Der Abteilung für Akutpsychosomatik stehen zur Zeit 12 Betten für Patienten zur Verfügung, die mittelfristig auf 20 Betten erweitert werden.

Die Baumaßnahme wurde im Januar 2012 gestartet und wird voraussichtlich Anfang 2014 fertig gestellt sein.

Die Kosten für die Erweiterung belaufen sich auf ca. 2,5 Mio.-Euro, von denen 2,13 Mio. Euro das Land übernimmt.

Nach Aussage von Geschäftsführer Franz Josef Jax hatte die Abteilung in 2011 bereits eine Auslastung von 90%. Wie wichtig die neue Abteilung ist, zeigt  die Zahl der behandelten Patienten von 521, die bisher in der Abteilung für Psychosomatik behandelt wurden.

Prof. Dr. med. Th. Marth und Dr. med. M. Rolffs gingen bei ihren Ausführungen auf die Wichtigkeit der neuen Abteilung ein und stellten das Behandlungsprogramm für die Patienten vor.

Psychosomatische Erkrankungen, die auf einer Wechselwirkung von körperlichen und seelischen Ursachen beruhen, werden oft nicht rechtzeitig erkannt und fachgerecht therapiert.

In der Abteilung für Psychosomatik am Krankenhaus Maria Hilf in Daun werden Patienten behandelt, die an einer akuten psychosomatischen Erkrankung leiden. Bei der Aufnahme erfolgt eine ausführliche medizinische und psychologische Diagnostik. Die Behandlung erfolgt auf der Grundlage eines bio-psycho-sozialen und verhaltensmedizinischen Konzeptes.

In der Abteilung kommen indikationsbezogen verhaltenstherapeutische, kreative und körperbetonte Verfahren durch ein interdisziplinäres Behandlungsteam zum Einsatz. Die durchschnittlich drei Wochen dauernde Behandlung erfolgt in Einzel- wie auch in Gruppenpsychotherapien. Für jeden Patienten wird ein individueller Therapieplan erstellt. Sofern erforderlich, wird der Patient im Anschluss daran in einer ambulanten Psychotherapie oder in einer psychosomatischen Rehabilitationsmaßnahme weiterbehandelt.

Weiter Informationen über Indikationen und zur stationären Aufnahmen, finden Patienten unter http://www.krankenhaus-maria-hilf.de/de/fachabteilungen/psychosomatik. 
 

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