Kolpingfamilie Daun besucht Dauner Bundeswehr

Daun. Kolping und die Kolpingfamilie Daun haben viele Ziele und sich dementsprechend auch Aufgaben gestellt. Sie ist eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft, die als katholischer Sozialverband die Gesellschaft mitprägt, Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung begleitet und sich als Anwalt für Familie versteht. Gründe genug, sich verstärkt über das Sozial- und Betreuungszentrum „Sohrglos“ der Bundeswehr am Standort Daun zu informieren, sowie einander kennenlernen, mehr über den anderen erfahren, und mehr Verständnis füreinander zu entwickeln.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kolpingfamilie Daun, Alois Mayer, erklärten der Leiter des Betreuungsbüros, Frank Engelbertz, sowie die Soldaten Seifert und Mack, Ihren schwierigen Einsatzauftrag, bewiesen mit Bildern aus Einsatzländern der Bundeswehr die große Qualität der Soldaten in der Garnisonsstadt Daun. Herzenswärme für die Familien der im Einsatz befindlichen Soldaten, Hilfe bei der Lösung menschlicher Probleme und Betreuung aller Soldaten des Standortes durch das Freizeitbüro sind nur einige Aufgaben des seit März 2013 eingerichteten Sozial- und Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr in Daun.

Wie funktioniert das „Sohrglos“? Es ist ein Kunstwort, das sich aus „Ohr“ und „Sorgen los“ zusammensetzt. Diese Aufgabe löst ein „Kümmerer“, einer der immer anwesend und ansprechbar ist. Er befindet sich, während den Öffnungszeiten als Ansprechpartner im Herzstück des Sohrglos, dem Café Sanssouci (auf Deutsch: „Ohne Sorge“). Er ist sowohl Gesprächspartner, Mittler, Lotse, Ratgeber, Informant und Hausmeister in einem. Er kümmert sich nicht nur um die Soldaten und Soldatinnen in Uniform, sondern in gleichem Maße um deren Angehörige. Die mehr als 30 Teilnehmer der Kolpingfamilie waren am Schluss des Treffens der einhelligen Meinung, dass dieser Informationsbesuch in der Heinrich-Hertz Kaserne Daun Missverständnis beseitigt, Kenntnisse vertieft und alle bereichert hat.

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