Interview Jens Jenssen: „Ich will die Verbandsgemeinde gemeinsam mit dem Landkreis Vulkaneifel voranbringen!“

Bürgermeisterkandidat Jens Jenssen

EAZ: Herr Jenssen, wie geht es Ihnen kurz vor der Stichwahl am 13.12.2020?

Jens Jenssen: Ich freue mich sehr über die positive und breite Resonanz! Unabhängig vom (partei-)politischen Hintergrund komme ich mit vielen Menschen in Kontakt, erfahre Zustimmung und Unterstützung – und das auch öffentlich. Der erste Wahlgang und der vorangegangene Wahlkampf haben meiner Meinung nach das große Potenzial, dass wir hier in der Verbandsgemeinde haben, klar aufgezeigt.

Zudem hat die überwältigende Wahl von Julia Gieseking zur neuen Landrätin der Vulkaneifel erfreulicherweise noch einmal guten Schwung gebracht. Die Menschen sind offen für Veränderungen und wollen positiv in die Zukunft schauen. Diesen Schwung möchte ich nutzen, denn ich kenne Julia schon lange und arbeite super mit ihr zusammen – das ist ja auch zwischen Landrätin und Verbandsbürgermeistern ein wichtiger Aspekt. Zusammen mit ihr will ich die Verbandsgemeinde gemeinsam mit dem Landkreis Vulkaneifel voranbringen. Wir haben in unseren Wahlkämpfen beide Wert darauf gelegt, die Partei nicht in den Vordergrund zu stellen – denn dies sind kommunale Personenwahlen und die Zusammenarbeit muss unabhängig von Parteizugehörigkeiten funktionieren. Entwicklungen, die gut für die Menschen wären, abzulehnen, nur weil die „falsche“ Partei sie vorschlägt ist schlicht nicht im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde. Leider kam dies im Kreistag allzu oft vor. Das anders zu machen und für die Menschen zu arbeiten ist mein Anspruch und so führe ich meinen Wahlkampf auch.

Mit Bürgerinnen und Bürgern aus allen Teilen der Verbandsgemeinde zu sprechen gefällt mir richtig gut. „Bürgernähe“ ist eine in der Politik gern gebrauchte Floskel, für mich aber mit das Wichtigste: Nur, wenn ich mit den Leuten ins Gespräch komme, erfahre ich, was sie sich wünschen und was sie brauchen. Und die Dienstleistungen, die eine Verwaltung und ihr Chef anbieten, müssen sich meiner Auffassung nach immer an den Menschen orientieren. Verwaltung darf kein Selbstzweck sein, sondern sie muss das Leben der Menschen verbessern.

EAZ: Herr Jenssen, was motiviert Sie in den letzten Tagen der Stichwahl besonders?

Jens Jenssen: Ich liebe meine Heimatregion und will mich mit ganzem Herzen und voller Energie dafür einsetzen, dass sie lebenswert bleibt und zukunftsfest aufgestellt ist. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, mir macht die Zusammenarbeit mit anderen Spaß. Als Bürgermeister will ich für alle ansprechbar sein – das betrifft die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen, aber vor allem auch die Ortsbürgermeister, den Stadtbürgermeister mit den Ortsvorstehern, wie auch den gesamten Verbandsgemeinderat. Ich möchte Politik um der Sache willen machen und offen mit allen zusammenarbeiten – unabhängig von welcher Fraktion oder politischen Gruppierung sie kommen.

EAZ: Danke Ihnen für das Gespräch.

 

 

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