Gesundheitsförderung:

Startschuss für eine gesunde Kooperation

Jobcenter Vulkaneifel (zkT) und Gesetzliche Krankenkassen arbeiten zusammen, um die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu stärken

Daun. Das Jobcenter im Landkreis Vulkaneifel (zkT) und die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) aus der Region nehmen am bundesweiten Projekt zur „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung“ teil. Gemeinsam bauen sie ein Netzwerk zur Gesundheitsförderung für arbeitslose Menschen auf.

Fester Bestandteil der Beratungs- und Vermittlungsdienstleistungen des Jobcenters soll künftig sein, Arbeitslose für die speziell auf sie ausgerichteten Angebote der gesetzlichen Krankenkassen, z. B. zum Thema gesunde Ernährung oder Bewegung und Stress, zu sensibilisieren. Alle Angebote sind freiwillig und kostenfrei. „Welche Angebote es konkret geben wird, wird sich im Verlauf des Projektes zeigen,“ verweist Markus Schneider, Leiter des Jobcenters in der Vulkaneifel. „Wir steigen in das Thema Gesundheitsförderung ein und entwickeln die Angebote, wie der Bedarf es erfordert.“

Am Auftakt zum Projekt am 14.11.2018 in Daun steht das Thema Ernährung im Blickpunkt. „Sich wieder um die eigene Gesundheit kümmern zu können ist ein wichtiger Schritt. Hier gestalten wir im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen im Projekt die Möglichkeiten und Angebote.“ berichtet Sandra Helms, Projektleiterin in der KGC, in Trägerschaft der LZG.

Ziel ist es, die Gesundheit arbeitsloser Menschen zu stärken und damit auch die Chancen auf den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erhöhen. Denn: Anhaltende Arbeitslosigkeit kann zu einem gesundheitlichen Risiko werden. Bei vielen Betroffenen fallen die Tagesstrukturen weg, sie verlieren soziale Kontakte und damit oft auch das eigene Selbstwertgefühl.

Hintergrund:

Das Präventionsgesetz, in Kraft getreten am 25.07.2015, legt einen besonderen Schwerpunkt auf Präventions- und Gesundheitsförderung in sogenannte Lebenswelten (Settings). Gesetzliche Krankenkassen und ihre Kooperationspartner sollen zusammen noch stärker als bisher mit Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen aktiv auf Menschen in bestimmten Lebenslagen zugehen. Ein Kernziel ist es, die Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Gesundheit zu mildern. Dies geschieht im gemeinsamen Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung“. Die KGC in Trägerschaft der LZG übernimmt im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) die Koordination für die zwölf Projektstandorte.

Bei Rückfragen steht Ihnen im Projekt Daniel Rölecke, 06131-2069-87, droelecke@lzg-rlp.de gern zur Verfügung.

 

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