Gelungenes Fest der Begegnung in Kelberg

Kelberg. In der Verbandsgemeinde Kelberg leben seit längerer Zeit knapp 100 Familien und Einzelpersonen, die aus den verschiedensten Herkunftsländern kommen und als Asylsuchende in der Eifel zunächst ein neues Zuhause gefunden haben. Um deutlich zu machen, dass diese Menschen auch in der Eifel willkommen sind, hatte der ökumenische Arbeitskreis ‚Flüchtlingshilfe‘ am 18. Oktober ins Dorfgemeinschaftshaus nach Köttelbach eingeladen. So trafen sich gut einhundert Einheimische aus Kelberg und Umgebung mit den asylsuchenden Familien und Einzelpersonen zu einem gemeinsamen Mittagessen. Das Essen hatten Frauen aus der Umgebung vorbereitet. Flüchtlingsfrauen hatten Salate und Kuchen mitgebracht. Vor allem die vielen Kinder hatten viel Freude bei gemeinsamem Spiel in einem Nebenraum.

Ein pakistanischer Koch verwöhnte die Besucher mit einem fernöstlichen Gericht. Kennenlernen, Gespräche und der Austausch während des Essens standen auf dem Programm, sowie eine kleine spontan einstudierte Tanzaufführung einer Mädchengruppe. Die 2. Beigeordnete der Ortsgemeinde Frau Simone Schäfer-Merten begrüßte stellvertretend für Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas die Anwesenden und eröffnete den Mittag. Sie dankte den Organisatoren des gemeinsamen Essens, das der Integration durch Begegnung und Gespräche dienen solle. Die Initiative des ökumenischen Arbeitskreises soll deutlich machen, dass die Verbandsgemeinde Kelberg ein offenes Gemeinwesen ist und jedermann, aus welchen Gründen er oder sie in die Eifel kommt, willkommen ist. Dies gilt vor allem für die, die wegen Flucht und Vertreibung ihr Land verlassen mussten und in Deutschland Asyl suchen. Grußworte von Pfarrer Holger Banse von der Evangelischen Kirchengemeinde Adenau und von Pfarrer Ulrich Apelt von der Katholischen Kirchengemeinde Kelberg wurden ins Englische, Albanische und Arabische übersetzt. Eine Vielzahl von freiwilligen Helfern hat zum Gelingen des Mittags einen großen dankenswerten Beitrag geleistet.

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