Hahn. Mehr als drei Kilogramm Haschisch und zehn Gramm Kokain entdeckten Beamte des Hauptzollamtes Koblenz bei einer Kontrolle am Flughafen Hahn im Gepäck eines Reisenden. Der 52-jährige deutsche Staatsangehörige, der aus Spanien einreiste, war den Zöllnern aufgefallen, nachdem der Rauschgiftspürhund Aaron bei einer Kontrolle angeschlagen hatte. Auf Befragen nach mitgeführten Drogen kam dann zunächst ein Beutel mit sechs Joints zum Vorschein. Doch damit nicht genug. Obwohl der Mann die Nachfrage nach weiteren mitgeführten Drogen immer wieder verneinte, blieben die Beamten hartnäckig, was sich auszahlte.
Neben drei Kilogramm Haschisch, die in vier Päckchen verpackt waren, wurden auch 80 Schluckerbehältnisse, die insgesamt mit 300 Gramm Haschisch gefüllt waren, entdeckt.
Bei der intensiven Überprüfung des Reisenden und dessen Gepäckstücken wurden die Beamten erneut fündig und fanden drei Behältnisse die mit Kokain gefüllt waren. Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl. Der Beschuldigte befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main übernommen.
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