CDU –Stadtverband Daun wählt neuen Vorstand

Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Daun, Dieter Brill, hatte die Mitglieder zu einer Mitglieder-versammlung mit Neuwahl des Vorstands ins Forum Daun eingeladen. In seinem Rechenschaftsbericht ließ er die Aktivitäten des Vorstands und die Ergebnisse der letzten Wahlen Revue passieren. Auf Anregung des CDU-Stadtverbands Daun und auf Antrag der CDU-Stadtratsfraktion wurden die Neugestaltung des St. Laurentiusplatzes umgesetzt und Verbesserungen im Kurpark Daun angegangen. Mit der Aktion „CDU vor Ort“ beschäftigten sich die Christdemokraten in direktem Dialog mit konkreten Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und insbesondere in den Stadtteilen. Die Ergebnisse der letzten Kommunalwahl seien „sehr gewöhnungsbedürftig“, er bedankte sich bei den zahlreichen Kandidatinnen und Kandidaten für die Bereitschaft, auf der CDU-Liste für den Stadtrat und die Ortsbeiräte zu kandidieren, wobei etliche Neue und Jüngere vertreten waren. Mit dem bisherigen Amtsinhaber Otmar Monschauer stelle man weiterhin den 1. Beigeordneten mit eigenem Geschäftsbereich, darüber hinaus kommen mit Friedhelm Haep (Pützborn), Alois Zender (Neunkirchen), Dieter Oster (Boverath) und Bernd Kläs (Waldkönigen) 4 Ortsvorsteher von der CDU. Mit der Einrichtung von Mitgliedertreffs habe man eine offene Form der Beteiligung aller Mitglieder zu Sitzungen des Vorstands und der Fraktion gewählt.

Unter dem Thema „Baustelle Daun“ berichteten der 1. Beigeordnete Otmar Monschauer über die Situation der Kindergärten (Erweiterungsbau Thomas-Morus: Kosten und Zeitplan werden eingehalten; Planung Erweiterung Neunkirchen-Steinborn: Bedarf ist vorhanden) , der stellvertretende Vorsitzende Thomas Klassmann über das Hallenbad Daun (Warmbad: Einigung mit Landkreis und Verbandsgemeinde wegen Bedarfs der Förderschule) und Kurmittelhaus/Kurpark unter dem Aspekt des Gesundheitstourismus, der CDU-Fraktionsvorsitzende Friedhelm Haep über die Einführung von wiederkehrenden Beiträgen (Gleichbehandlung aller Bürgerinnen und Bürgern), Vulkanmuseum (evtl. Übernahme von der Verbandsgemeinde) und Anregungen aus dem Seniorenbeirat.

Der Wahlkreisabgeordnete und CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Herbert Schneiders MdL, schwor die Mitglieder für die Landtagswahl 2011 unter der CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner auf einen Teamgeist ein, wie wir ihn momentan während der Fußball-WM erleben. Für die Kreisebene berichtete er von Erfolgen für die Sportförderung, für die Landes-CDU stellte er die Kampagne „Unterrichtsausfall stoppen! Vorfahrt für Schüler und Lehrer!“ vor. Vom Nürburgring erfahre man täglich neue Hiobsbotschaften, die SPD-Landesregierung wurde von Betrügern hereingelegt, der Rechnungshof werfe der Landesregierung „kollektives Versagen“ vor.

Der CDU-Kreisvorsitzende Gordon Schnieder prangerte die katastrophale Finanzsituation der rheinland-pfälzischen Städte und Gemeinden an und berichtete von einer Resolution des Gemeinde- und Städtebunds, die von fast allen Kommunen verabschiedet worden sei. Im Kreistag habe man gegen die Abstufung von Kreisstraßen gestimmt, da sie zu Lasten der Ortsgemeinden gehe und man auf Landeszuschüsse verzichte; ebenso habe man die vorgeschlagene Erhöhung der Elternbeiträge für die Schülerbeförderung abgelehnt.

In einer lebhaften Diskussion nutzten die Mitglieder die Aussprache zu allen Themen.

Unter der Versammlungsleitung des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Thomas Klassmann wurde folgender neuer Vorstand gewählt: Vorsitzender Dieter Brill, Stellvertreter Gabi Thull und Friedhelm Marder, Beisitzer: Walter Arnold, Malu Follmann, Rainer Lanser, Ulrike Meffert, Christina Metzger, Hartwig Noth, Josef Saxler, Dr. Reinhard Scholzen, Johann Strunk, Frank Wieber, Friedbert Wißkirchen.

In seinem Schlusswort bezeichnete der wiedergewählte Vorsitzende Dieter Brill als Schwerpunkt der künftigen Arbeit die Landtagswahl 2011 und die Umsetzung der begonnenen und geplanten Maßnahmen in der Stadt, wobei er einen intensiveren Dialog zwischen dem Vorstand und der Fraktion ankündigte. In Mitgliedertreffs und Stammtischen wolle man alle Mitglieder verstärkt einbinden.

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