Brandschutzerziehung in der Grundschule Üdersdorf

Üdersdorf. Genau zwei Wochen nach dem Brand in der Grundschule Üdersdorf hatten wir nun wieder die Feuerwehr im Haus. Diesmal ging es jedoch nicht darum, die Folgen eines kleinen Brandes zu begutachten, sondern die Kinder über mögliche Gefahren und den richtigen Umgang mit offener Flamme aufzuklären.

Werner Giebels, Hausmeister unserer Grundschule und gleichzeitig Schulklassenbetreuer der Feuerwehr im Vulkankreis, übernahm diese Aufgabe gerne. An einem ganzen Vormittag führte er die Brandschutzerziehung mit allen Klassen unserer Schule durch. Als Einstimmung in die Thematik berichteten die Kinder von eigenen Erfahrungen und Erlebnissen mit Feuer. Gespannt verfolgten sie, wie Herr Giebels in praktischen Versuchen zeigte, welche Stoffe brennbar sind. Die Kinder erfuhren, dass ein Feuer ohne brennbares Material, Sauerstoff und Zündtemperatur gar nicht entstehen kann. Sie lernten, wie man ein Streichholz richtig anzündet und löscht, bzw. welche Gefahren beim unsachgemäßen Gebrauch drohen. Dabei betonte Herr Giebels, dass Kinder grundsätzlich nur unter Aufsicht eines Erwachsenen Feuer entzünden dürfen. Auch das Löschen von kleinen Bränden mit kaltem Wasser und Decken wurde thematisiert.

Doch wie verhält man sich, wenn ein Feuer außer Kontrolle geraten ist? Zunächst ist es wichtig, sich selbst in Sicherheit zu bringen und Hilfe zu holen.  Abschließend übten die Kinder an einer Telefonübungsanlage den Notruf. Alle waren mit großem Interesse bei der Sache und viele Fragen rund um den Brandschutz wurden an diesem Vormittag beantwortet. Herr Giebels konnte den Kindern deutlich machen, dass der Brand in unserer Grundschule durch richtiges Handeln der Schüler und Lehrer glimpflich ausgegangen ist. 

Sandra Wiemann,
Grundschule Üdersdorf
 

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