Asylbewerberzahlen gestiegen – Wohnraum gesucht

Landkreis sucht vor allem kleinere Wohnungen für alleinstehende Personen

Daun. Tagtäglich hören und lesen wir in den Medien neue Schreckensberichte aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan. Hinzu kommen noch weitere Krisenherde in anderen Regionen dieser Erde, die schon fast in Vergessenheit geraten sind. Gemein ist ihnen allen, dass die Bevölkerung unter der Last der für uns un-vorstellbaren täglichen Bedrohungen sehr leidet. Oft sehen die Menschen dort ihre einzige Rettung in der Flucht. Ihr Weg führt sie dann in Länder, in denen sie in Sicherheit leben können und ihr Lebensunterhalt gesichert ist, also auch nach Deutschland. So kann es nicht wundern, dass die Asylbewerberzahlen seit ca. einem Jahr wieder deutlich gestiegen sind. Sicherlich wird nicht allen ein Asylrecht zuerkannt.Manch einer sucht aus wirtschaftlichen Gründen Zuflucht in Deutschland. Viele müssen daraufhin das Land wieder verlassen. Andere werden aber bleiben und wachsen im Laufe der Zeit in unsere Gesellschaft hinein. Bei ihrer Ankunft in Deutschland gilt es, allen ein Dach über dem Kopf und einen ausreichenden Lebensunterhalt zu sichern. Dabei ist es Landrat Heinz-Peter Thiel wichtig, dass keine großen zentralen Einrichtungen für Asylbewerber entstehen, die zu einer Ghettoisierung dieser Menschen führen.

In allen unseren Dörfern und Städten gibt es Wohnungs- und Häuserleerstände. Die betreffenden Eigentümer werden daher gebeten, zu überlegen, ob die Vermietung an Asylbewerber nicht eine sinnvolle Nutzung ihres Eigentums darstellt. Sofern sie den Menschen dringend gesuchten Wohnraum zur Verfügung stellen können, bitten wir sie, sich bei der Kreisverwaltung zu melden: Frau Yvonne Geimer, Tel. 06592/933-363 – vormittags, Email: yvonne.geimer@vulkaneifel.de. Ebenso können sie sich an das örtliche Sozialamt der Verbandsgemeindeverwaltung wenden, in der das Wohnobjekt liegt.

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