Handwerk feiert neue Gesellinnen und Gesellen
70 junge Fachkräfte starten durch
Daun. Als „Heldinnen und Helden im Handwerk“ wurden die 70 neuen Junggesellinnen und Junggesellen im Forum Daun gefeiert. Auch deshalb, weil sie sich alle ganz bewusst – ein Stück weit gegen den derzeitigen Trend hin zu akademischen Berufen – und für die Vielfalt an Karrieremöglichkeiten im Handwerk entschieden haben und ihren Berufsweg im stärksten Wirtschaftszweig der Region starten.
Die Lossprechung in Daun ist eine von drei Veranstaltungen im Bereich der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region. Insgesamt werden in den drei Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel 214 Fachkräfte vom Ausbildungsstand losgesprochen.
Vorsitzender Kreishandwerksmeister Raimund Licht beglückwünschte alle jungen Handwerkerinnen und Handwerker zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung und betonte, dass der einst klassische Weg über die duale Ausbildung zur beruflichen Karriere nochmals aus der Versenkung geholt werden müsse. Die neuen Fachkräfte seien Botschafter für das Handwerk. Sie seien der Beweis, dass eine duale Ausbildung mehr biete als blanke Theorie.
Thomas Klassmann, Direktor der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel betonte, dass der Innungsgedanke – ähnlich wie der Genossenschaftsgedanke – eine lange Tradition habe und zunehmend Ansehen bekomme. Dies auch angesichts der vielen jungen Menschen auf der Bühne, die vor den Prüfungsausschüssen der Innungen ihre Gesellenprüfung absolviert haben. Er beglückwünschte alle zu ihrem Erfolg. Besondere Anerkennung erhielten die acht Prüfungsbesten, die mit sehr guten und guten Prüfungsnoten abgeschlossen haben. Hauptgeschäftsführer Dr. Manfred Bitter von der Handwerkskammer Trier gratulierte zu den herausragenden Ergebnissen. Für den Landkreis Vulkaneifel gratulierte Alois Manstein als Erster Beigeordneter zur handwerklichen Berufsausbildung – das Ehrenamt und betonte, dass die Arbeit der Innungen ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftskraft unserer Region seien. Ω
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