20 Jahre LebensLäufe: Spiel, Spaß und Spenden beim großen Auftakt-Event der Welthungerhilfe am 12. April in Daun

LebensLauf-Tag: Dauner Schulen engagieren sich für Ruanda

Daun. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, in den Fluren der Dauner Schulen – Grundschule, Förderzentrum, Thomas-Morus-Gymnasium, Realschule Plus und das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Daun – steigt die Spannung. Die 2.200 Schülerinnen und Schüler bereiten sich auf den 12. April vor, um bei Sponsorenlauf ihr Bestes zu geben. Denn bei dem großen LebensLauf-Tag der Welthungerhilfe wollen sie den Spendentopf für ein Schulbauprojekt in Ruanda ordentlich zum Klingeln bringen. „Laufen für Ruanda“ lautet ihre Devise – damit ist das Thema Schulbau immer auf dem Sportplatz präsent.

Gelaufen wird in drei Gruppen:

Gruppe 1: Von 8 Uhr bis 9 Uhr
Gruppe 2: Von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr
Gruppe 3: Von 11 Uhr bis 12 Uhr

Mit jeder Runde, die die sportbegeisterten Unterstützer auf dem Dauner Stadion drehen, sammeln sie Stempel auf ihren Laufkarten, die anschließend von ihren persönlichen Sponsoren in waschechte Spenden verwandelt werden. Mit dem Erlös der sportlichen Events in Daun soll die Primarschule in Ruanda renoviert und Schulgärten angelegt werden. Den 520 Kindern der Kadehero Primarschule macht eigentlich Lernen viel Spaß. Doch es wird immer enger in dem alten Gebäude im Süden Ruandas: Von den neun Klassenzimmern sind nur noch sechs nutzbar. 54 Kindergartenkinder teilen sich einen Raum. Dort, wo auf dem Dach des Gebäudeblocks Ziegel und Holz die Schulkinder und neun Lehrer vor Wettereinflüssen wie Regen und Sonne schützen sollten, klaffen riesige Löcher. Die kargen Holzbänke stehen inmitten von Matsch und Schlamm. Die Räume sind feucht. Bedingungen, unter denen das Lernen schwer fällt.

20 Jahre Lebensläufe:
Gemeinschaftserlebnis für 600.000 Menschen

Bis heute haben rund 600.000 „LebensLäufer“ eine enorme Unterstützung für die Arbeit der Welthungerhilfe in 41 Projektländern geleistet. Schülerinnen und Schüler lassen sich von Eltern, Verwandten oder Nachbarn jeden gelaufenen Kilometer mit einer Spende sponsern. Sport bedeutet so für alle Teilnehmenden nicht nur ein Gemeinschaftserlebnis, sondern vor allem eine gute Tat. Insgesamt „erliefen“ die Jungen und Mädchen bisher die unglaubliche Summe von 7,2 Millionen Euro für die Menschen in unseren Projekten!

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen