„Tag der offenen Tür“ im Marienhaus Klinikum Eifel St. Elisabeth Gerolstein

Gerolstein. Auch wenn das Wetter gerade am Sonntag nicht mitspielte, so ließen doch viele Interessierte sich nicht davon abhalten, ihrem Krankenhaus einen Besuch abzustatten, um detaillierte Einblicke in gewisse Bereiche  zu erhalten.

Während das Rahmenprogramm im Haus Einblicke, Anschauung und Information bot, gab es im Innenhof des Krankenhauses die Möglichkeit zum geselligen Beisammensein bei Grillgerichten, Kaffee und Kuchen und  am Bierstand. Und auch hier war die Besucherzahl zufrieden stellend, in anbetracht des windigen und regnerischen  Wetters. Zu den verschiedenen Angeboten im Innenbereich des Krankenhauses zählte  ein AgeMan, der demjenigen, der sich in die Gummipuppe einkleiden ließ am eigenen Leib zeigte, wie der Alterungsprozess des Menschen sich körperlich bemerkbar macht. Oliver Stass, Leiter der Intensivstation und AgeMan-Beauftragter hatte seine Freude bei der Vorführung und das Staunen derer die probierten und derer, die zusahen, auf seiner Seite. Die Hygienefachkraft des Krankenhauses, Alexander Eberl-Loof, war mit einem Händedesinfektionsstand vor Ort und informierte über das Thema „Händehygiene“.

Am Stand der Ernährungsberaterin des Krankenhauses, Nicole Schmitz, erhielten die Interessierten Informationen und Material zum Thema „Gesunde Ernährung“. In der Endoskopie informierten sich die Besucher per Video-Fílm über die Vorgehensweisen, beispielsweise bei Magen- oder Darmspiegelungen und nahmen die Gelegenheit war, sich vor Ort umzusehen oder auch Fragen an die Mitarbeiter zu stellen. Sehr gut besucht war auch die Ausstellung zum Thema Endoprothetik (Knochen- und Gelenkersatz) und Schlüssellochchirurgie. OP-Leiterin Gabi Kirwel-Eul hatte keine Mühen gescheut und einen ganzen Raum mit Infomaterial sowie Geräten und Instrumenten bestückt. Der Clou war, dass die Besucher selbst mit Originalgeräten versuchen konnten, endoskopisch ein „Gummiwürmchen“ zu entfernen.

Eine Etage höher standen die Mitarbeiter des Dialysezentrums Gerolstein, das im Krankenhaus seine Räumlichkeiten hat, für Besucher bereit, um sich als ärztliche Praxis zu präsentieren und Einblicke in die Welt der Dialyse zu geben.

 Die neu gestaltete Physiotherapie des Krankenhauses hatte ihre Türen geöffnet und informierte über die zahlreichen Behandlungsmöglichkeiten, die mittlerweile auch bis hin zur ambulanten Reha reichen, etwa nach einer Hüft-OP. Im Kreißsaal präsentierten die am Krankenhaus tätigen Hebammen ihren Wirkungsbereich, das DKR demonstrierte verschiedene Rettungswagen und der Förderkreis des Krankenhauses warb um und gewann neue Mitglieder. Mit Unterstützung des Gerolsteiner Sprudels präsentierte sich der Förderkreis mit einem neuen Stand und verteilte gratis Getränke des Gerolsteiner Sprudelbetriebes.

Sehr gut besucht war die Kinderveranstaltung in der Ergotherapieabteilung des Krankenhauses. Hier unterhielt der Zauberer „Dimor“, alias Dietmar Thönnes aus Steineberg, die kleinen und sorgte für Begeisterung. Auch der Chef der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Dr. Stefan Thielscher, wurde mit ins Zauberprogramm eingebunden und wunderte sich nicht schlecht, wie in sekundenschnelle ein gefesseltes Mädchen sein Sakko unter den Fesseln anhatte, nachdem einmal kurz ein Vorhang vorgeschoben worden war.

In der Aula des Krankenhauses gab es über mehrere Stunden verteilt gut besuchte Vorträge der Chefärzte zu den Themen „Osteoporose“, „Sodbrennen – was tun?“, Endoprothesen – was ist möglich – was ist sinnvoll?“, Postoperative Schmertherapie“ und „Burn out und Depression“.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen