Gerolstein. Zum wiederholten Male öffnete das Führungsunterstützungsbataillon 281 in der Eifelkaserne in Gerolstein seine Pforten, um interessierten Schülerinnen einen Einblick in das Leben einer Soldatin der Führungsunterstützung zu geben. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vulkaneifel nutzte die Gelegenheit, sich über das Programm und den Ablauf des Girls`Day in der Eifelkaserne zu informieren. Obersleutnant Hans-Jörg Oster begrüßte die Teilnehmerinnen und freute sich, dass über 40 Mädchen sich für das Angebot interessierten. „Die Bundeswehr bietet seit 2001 nicht nur Männern, sondern auch Frauen gleichermaßen verschiedene Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.“
In einem praktischen Stationskreislauf stand neben einer Vorführung der einfachen Lebensbedingungen von Soldaten im Felde und dem Überwinden einer Hindernisbahn auch ein Geschicklichkeitsparcour im Dunkeln mit Funk und Nachtsichtgerät auf dem Programm.
Eine Vorführung von Fernmeldegroßgerät und ein Gastvortrag des Fernmeldeaufklärungsabschnittes 931 aus Daun gab den Besucherinnen eine Vorstellung davon was es heißt, Soldat und IT-Spezialist gleichzeitig zu sein. Einsatzerfahrene Soldatinnen und Soldaten berichteten zudem von ihren Erfahrungen im Ausland und ein Karriereberater zeigte auf, dass die Bundeswehr nicht nur militärische, sondern auch zivilberufliche Perspektiven zu bieten hat.
Über den gesamten Tag wurden die Schülerinnen von weiblichen Soldaten betreut, die den Mädchen stets mit Rat und Tat beiseite standen. Die Schülerinnen waren mit großem Eifer und viel Spaß bei der Sache und am Ende dieses aufregenden Tages waren sich alle einig, dass der Soldatenberuf schon längst kein reiner Männerberuf mehr ist. „Es ist gut, dass sich viele Betriebe, Unternehmen und Einrichtungen aus dem Kreis am Girls‘Day beteiligen, um so jungen Menschen für einen Tag einen Einblick in die verschiedensten Ausbildungsberufe vor Ort zu geben“, so Edith Peters, Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Vulkaneifel.
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