Vodafone will ab Mitte 2011 ländliche Gebiete mit schnellem Internet versorgen

Das Telekommunikationsunternehmen Vodafone will ab Mitte 2011 die so genannten „weißen Flecken“ mit breitbandigen Internetzugängen versorgen. „Ich bin sicher, dass in rund zwölf Monaten, also bereits Mitte nächsten Jahres, die ländlichen Regionen an das mobile Internet angeschlossen sind“, sagte Vodafone-Chef Fritz Joussen in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ, Ausgabe vom 6. Juli). Dafür sorge der Wettbewerb – wer zuerst komme, gewinne die Kunden und verdiene Geld. „Und weil drei Unternehmen Frequenzen aus der digitalen Dividende ersteigert haben, geht das ruck, zuck“, betonte Joussen. Das Unternehmen werde sehr zügig das gesamte Netz hochrüsten. „An jeder GSM-Basisstation wird über die nächsten drei Jahre auch die Technik für LTE (den neuen Mobilfunkstandard Long Term Evolution) verbaut. Erst in den weißen Flecken, dann in den Ballungsräumen“, kündigte Joussen an. Vodafone benutze dafür bereits bestehende Antennen und werde die intelligenten Schaltkästen neu bestücken. „Vieles spricht dafür, auch in den Städten die 800-Megahertz-Frequenz aus der digitalen Dividende einzusetzen. Die trägt nicht nur weiter; auch die Gebäudedurchdringung ist besser“, sagte der Vodafone-Chef. Er sei sich ziemlich sicher, dass in den ländlichen Gegenden Geschwindigkeiten von 5 Megabit in der Sekunde zu schaffen sind. „In den Städten werden es auch bis zu 70 MBit sein.“

Quelle: digitalmagazin.info

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