Boppard. Über 1.000 Schulklassen besuchten seit der Gründung von „Lernort Bauernhof“ Bauernhöfe und Weingüter in Rheinland-Pfalz. 19.000 Schülerinnen und Schüler nahmen das Angebot der Bauern- und Winzerverbände in Rheinland-Pfalz, des Landwirtschaftsministeriums, des Kultusministeriums, der Landwirtschaftskammer, der Evangelischen Landjugendakademie und weiterer Projektpartner an und machten sich selbst ein Bild über die Arbeit in der Landwirtschaft und im Weinbau.
Die Teilnehmer am Projekt „Lernort Bauernhof“ trafen sich im Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz in Boppard. Nach ursprünglich 45 Betrieben stehen in Rheinland-Pfalz mittlerweile 64 Betriebe für Schulklassen zur Verfügung. Die Betriebe wurden im vergangenen Jahr mit 26.000 Euro gefördert. Zusammen mit dem Anteil, den die Klassen zu tragen haben, wurde jeder aktive Betrieb in 2013 für sein Engagement mit durchschnittlich 1.600 Euro unterstützt.
Die Betriebe boten verschiedene Unterrichtseinheiten im Bereich Pflanzenerzeugung und Tierhaltung an. Die Lernziele waren neben dem Umgang mit Tieren auch das Arbeiten mit und in der Natur, das Verstehen der Bedeutung der regionalen Erzeugung und die Förderung sozialer Kompetenzen. Die Resonanz der Lehrkräfte war dabei durchgehend positiv. Die Veranstaltungsteilnehmer zeigten sich sehr motiviert und freuten sich über die positive Resonanz der Lehrer und Eltern, was schließlich zu einer erhöhten Nachfrage nach „Lernort Bauernhof“ führte. Die Teilnehmer der Fachtagung tauschten Erfahrungen aus und diskutierten sowohl über die schlechten als auch über die guten Erfahrungen und zogen daraus ihre Schlüsse.
Lernort Bauernhof ist eine Erfolgsgeschichte und wird auch in Zukunft einen wichtigen Teil der landwirtschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit und des schulischen Unterrichts einnehmen.
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