Ministerpräsidentin Dreyer übergibt Förderbescheide in Höhe von rund vier Millionen Euro an Trier

Trier. „Die Fördergelder in Höhe von rund vier Millionen Euro aus dem Programm Städtebauförderung werden die Stadt Trier weiter voran bringen. Mit den Geldern können sechs Trierer Gebiete wichtige Entwicklungsmaßnahmen in Angriff nehmen.

Daher freue ich mich, die Förderbescheide an den Oberbürgermeister übergeben zu können“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe freute sich über die Unterstützung der Landesregierung: „Die geförderten Projekte sind wichtige Bausteine für die Fortentwicklung unserer Stadt. Das gilt insbesondere für die vielfältigen Maßnahmen in den Stadtteilen im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“, aber auch für die städtebauliche Aufwertung im Umfeld des Brückenkopfs der Kaiser-Wilhelm-Brücke. Ohne die gewährten Unterstützungen wären die Vorhaben nicht zu realisieren.“

Die gesamte Fördersumme beträgt 3.948.000 Euro. Vier der sechs Projekte werden dabei aus den Teilprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ der Städtebauförderung gefördert, die sowohl Bundes-, als auch Landesmittel enthalten. Zwei weitere Projekte werden allein aus Landesmitteln finanziert. „Die Summen sind in Zeiten knapper öffentlicher Kassen sicherlich keine Selbstverständlichkeit“, erklärte die Ministerpräsidentin. Intakte und attraktive kommunale Infrastruktur sei allerdings unverzichtbar für ein lebenswertes Rheinland-Pfalz, zentrales Förderinstrument dafür sei die Städtebauförderung.

„Die Förderpolitik ist darauf ausgerichtet, Innenstädte und Ortskerne zentraler Orte nachhaltig zu stärken und städtische Gebiete mit sozialen und strukturellen Problemen zu stabilisieren“, so die Ministerpräsidentin weiter. Mit diesen Maßnahmen könnten Investitionen ausgelöst, Arbeitsplätze geschaffen und die Konjunktur dauerhaft gestärkt werden. Um den Herausforderungen der Stadt- und Kommunalentwicklung zu begegnen, müsse ein integrierter Ansatz verfolgt werden, bei dem ressort- und fachübergreifend gearbeitet wird. Zudem brauche es gute Ideen vor Ort. „Die geförderten Projekte zeigen, dass jemand Ideen und Visionen für seine Stadt, sein Quartier hat. Das brauchen wir für eine gute Entwicklung, und das wollen wir seitens der Landesregierung unterstützen“, so die Ministerpräsidentin.

Im Einzelnen werden folgende Projekte gefördert:

  • 1,45 Millionen aus Bundes- und Landesmitteln für Soziale Stadt-Maßnahme Trier-West/ Gneisenaustraße, unter anderem zur Mitfinanzierung des Quartiersmanagements, der Wohnumfeldverbesserung im Bereich Gneisenaubering sowie der Sanierung und Erweiterung einer Kindertagesstätte
  • 325.000 Euro aus Bundes- und Landesmitteln für den Stadtumbau Trier-West/Luxemburger Straße, unter anderem für den Erwerb verschiedener Grundstück
  • 288.000 Euro aus Bundes- und Landesmitteln für Soziale Stadt-Maßnahme Trier-Nord, unter anderem zur Mitfinanzierung des Quartiersmanagements und der Umgestaltung des Umfeldes Bürgerhaus/Thyrsusstraße
  • 1,3 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln für Soziale Stadt-Maßnahme Trier-Ehrang, unter anderem zur Mitfinanzierung des Quartiersmanagements, der Wohnumfeldverbesserung und für den Ersatzbau eines Jugendtreffs
  • 135.000 Euro aus Landesmitteln für die Aufwertung der Brückenstraße und des Umfeldes, genauer der Erneuerung des Kreuzungsbereichs Jüdemerstraße/Karl-Marx-Straße/ Brückenstraße
  • 450.000 Euro aus Landesmitteln für die Aufwertung des Brückenkopfs Kaiser-Wilhelm-Brücke, genauer für die strukturelle Aufwertung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und die städtebauliche Aufwertung
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