Ein Hoch auf 143 neue Meisterinnen und Meister! Feierliche Übergabe der Meisterbriefe in der Europahalle Trier

Trier. Einen Vorgeschmack darauf, was es heißt, ein Handwerksmeister zu sein, erfuhr das Publikum gleich zum Auftakt der diesjährigen Meisterfeier in Trier – in einem zweiminütigem Imagefilm des Handwerks.

Meisterfeier 2018, Prüfungsbeste

Das Video auf Western-Art macht deutlich, was Meister tagtäglich erleben: „Sie erkennen ein Problem direkt, lösen es sofort mit aller Kompetenz, erfahren eine besondere Wertschätzung durch den Kunden und fahren dann zufrieden einer neuen Herausforderung entgegen“, deutete Kammerpräsident Rudi Müller die Handlung des Spots. Die im Kurzfilm versprühte Dynamik setzte sich in den folgenden anderthalb Stunden auf der Bühne in der Europahalle fort. So hieß die Handwerkskammer ihre 143 neuen Meisterinnen und Meister in einem schwungvollen Festakt willkommen.

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung feierten die jungen Frauen und Männer, die in der Europahalle Trier ihre Meisterbriefe entgegennahmen. Das Handwerk der Region kann sich über diese hochqualifizierten Fachkräfte freuen: 37 Kraftfahrzeugtechniker, jeweils 16 Installateur- und Heizungsbauer sowie Friseurinnen, jeweils 14 Elektrotechniker und Metallbauer, 12 Maler/innen und Lackierer/innen, 8 Feinwerkmechaniker, 7 Tischler, jeweils 5 Maurer und Betonbauer, Tischler und Zahntechniker sowie 4 Zimmerer Kammerpräsident Rudi Müller, Hauptgeschäftsführer Axel Bettendorf, der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe und HWK-Vollversammlungsmitglied Patrick Schnieder (MdB) sprachen in ihren Reden den jungen Meisterinnen und Meistern gegenüber Anerkennung und Respekt aus.
Patrick Schnieder betonte, dass der Wert der beruflichen Bildung noch stärker ins Bewusstsein rücken müsse. Sie sei so viel wert wie ein akademischer Abschluss: „Das Leben fängt nicht erst mit dem Abitur oder Studium an! Mit dem Meistertitel haben Sie die Spitze erreicht und tragen dazu bei, dass die Qualität und das Ansehen des deutschen Handwerks erhalten bleiben.“ Die jungen Meister sind sich ihrer neuen Rolle als Vorbild bewusst. „Meister sind in der Gesellschaft angesehen und bekommen dafür Anerkennung“, sagte Natalja Wink (36), frischgebackene Friseurmeisterin aus Wittlich. Philippe Zimmer (24), Maler- und Lackierermeister aus Morscheid, ist ebenfalls froh, den Titel in der Tasche zu haben: „Damit habe ich schon einen Lebenserfolg erzielt.“

Namensliste der Prüfungsbesten:

Alexander Dell, Klausen (Dachdecker), Maximilian Roth, Biersdorf am See (Elektrotechniker), Robert Geib, Wadern (Feinwerkmechaniker), Julia Falkenberg, Trier (Friseurin), Andrzej Sznyr (Installateur und Heizungsbauer), Niels Ettelbrück, Kenn (Kraftfahrzeugtechniker), Philipp Wappes, Irsch (Maler und Lackierer), Stefan Köhnen, Trier (Maurer und Betonbauer), Stefan Redel, Mettlach (Metallbauer), Christian Posselt, Idar-Oberstein (Tischler), Sara Denis, Fisch (Zahntechniker), Rico Schwarz, Kaiserslautern (Zimmerer)

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