Tatort TMG – Lesungen am Dauner Thomas-Morus-Gymnasium

Daun. Auch bei der diesjährigen Auflage des Krimi-Festivals „Tatort Eifel“ fanden sich einige renommierte Autorinnen und Autoren zu Lesungen am Dauner Thomas-Morus-Gymnasium ein. Den Anfang machte mit Franziska Wonnebauer ein Newcomer der Krimi-Szene. Die zwölfjährige Trierer Schülerin las in einer fünften Klasse aus ihrem Erstlingswerk „The Peppermints“ vor und gab dem interessierten Publikum Einblicke darin, wie sie mit so jungen Jahren zum Schreiben kam. Die Geschichte um die Bande von fünf Freundinnen, die einen Kriminalfall lösen, fesselte nicht nur die Mädchen in der Zuhörerschaft.

Noch spannender ging es für die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse zu, wo Joachim Friedrich seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Der Autor der Kinderbuchreihe „4½ Freunde“ hat sich mittlerweile auch als Verfasser von Thrillern für Jugendliche einen Namen gemacht. „Pink Muffin und Berry Blue“ und der Psycho-Krimi „Kaltes Wasser“ waren die Romane, mit denen der Joachim Friedrich das Publikum in seinen Bann zog. Gleiches galt für Andreas Schlüter, dessen Thriller „Dangerous Deal“ der Klassenstufe 10 präsentiert wurde. Vielen Schülerinnen und Schülern von seinem preisgekrönten Roman „Level 4 – Die Stadt der Kinder“ bekannt, entführte er die Anwesenden auf eine abenteuerliche Jagd nach einem Laptop, der ein Geheimnis in sich birgt.

Gleich zweimal im Einsatz war Franziska Gehm, die bereits als Stammgast am TMG bezeichnet werden kann. Bei einer Lesung für die fünften Klassen entführte sie die Kinder in die Welt der „Familie Pompadauz“ und der Vampirschwestern, wo sie Auszüge aus dem zehnten Band dieser Reihe vortrug. Den sechsten Klassen wurden neben einer Lesung aus den „Vampirschwestern“ von der Autorin noch Einblicke darin vermittelt, wie eine Romanvorlage zu einem Film ausgearbeitet wird und welche Unterschiede zwischen Roman und Film bestehen.

Mindestens genauso spannend wie die Texte waren die anschließenden Autorengespräche, bei denen die prominenten Gäste geduldig Auskunft auf Schülerfragen gaben und für Autogrammwünsche zur Verfügung standen. Alles in allem war dies eine gelungene Veranstaltungsreihe, auf die sich in zwei Jahren beim nächsten „Tatort Eifel“ sicher wieder viele freuen werden.

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