Statements zum A1-Lückenschluss:

Detlef Seif, MdB aus Euskirchen zum A1-Lückenschluss

Erfreulich ist, dass in NRW für das Teilstück Blankenheim – Lommersdorf die Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens endlich eingeleitet wurde. Das Verfahren wäre bei langem noch nicht so weit, wenn Bürger, Kommunen, Landkreise, Politiker und Verbände nicht erheblichen Druck für den Lückenschluss der A1 ausgeübt hätten.

Auch die Demonstrationen in Düsseldorf und Blankenheim, gemeinsam mit dem Bundestagskollegen Patrick Schnieder und Politikern und Bürgern aus beiden Bundesländern haben Wirkung gezeigt.

Ich bin fest entschlossen, auch in Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit Patrick Schnieder den Druck zu erhöhen falls erkennbar werden sollte, dass das Verfahren aus sachwidrigen Gründen verzögert oder nicht ordnungsgemäß fortgeführt wird.
Ich werde sehr aufmerksam die Koalitionsvereinbarung der neuen, alten rotgrünen Landesregierung in Düsseldorf auf die Festlegungen zum Lückenschluss prüfen.

Hier wird sich dann schnell zeigen wie belastbar die Bekenntnisse der SPD zum Lückenschluss sind. 

A1-Lückenschluss: Nicht weiter reden, sondern endlich handeln!

Mit der Freigabe des Teilstücks der A1 zwischen den Anschlussstellen Gerolstein und Kelberg ist ein weiterer Baustein im Weg zum Lückenschluss vollendet. Und dennoch verbleibt eine über 20 km große Lücke zwischen den Enden der A1 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Deshalb kann die Devise nur heißen: Wir kämpfen weiter mit vollem Einsatz für den Lückenschluss der A1! Die Menschen in der Region wollen den Lückenschluss! In der Vulkaneifel sind dafür über 35.000 Unterschriften gesammelt worden. In Nordrhein-Westfalen demonstrieren die Menschen für einen Weiterbau der A1. Die Bundesregierung hat ihre Hausaufgaben gemacht: Der Lückenschluss ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes ebenso enthalten wie im aktuellen Investitionsrahmenplan 2011-2015. Nun liegt es an den Landesregierungen in Mainz und Düsseldorf, endlich Baurecht für die Maßnahme zu schaffen. Nordrhein-Westfalen hat zwischenzeitlich das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Jetzt ist Mainz am Zug: Die Voruntersuchungen sind abgeschlossen, alle Voraussetzungen zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens liegen vor. Es muss im Interesse der Menschen in unserer Region endlich Schluss sein mit der Verzögerungstaktik. Deshalb mein Appell an die Landesregierung in Mainz: Nicht weiter reden, sondern endlich handeln! Für einen schnellen A1-Lückenschluss! 

Anke Beilstein, infrastrukturpolitische Sprecherin
der CDU-Landtagsfraktion zum A1-Lückenschluss:

„Die CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz hat sich von Anfang an für den vollständigen Ausbau der Bundesautobahn A 1 eingesetzt. Die noch verbliebene Lücke dieser Autobahn muss umgehend geschlossen werden.

Diese Autobahn ist von entscheidender Bedeutung für die Region Eifel und die Anbindung an den Wirtschaftsraum Köln. Es wäre ein Schildbürgerstreich und ein unverantwortlicher Umgang mit  Steuergeldern, die letzten Kilometer eines solchen Fernstraßenprojektes nicht zu bauen.

Ein Autobahntorso nützt niemandem. Vollkommen unverständlich ist, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung den Lückenschluss auf Druck der Grünen verzögert.“ 

Statement Julia Klöckner zum A1-Lückenschluss:

„Von Beginn an steht die CDU Rheinland-Pfalz zum Ausbau der A1. Es ist unverständlich, dass ein kurzes Teilstück von gerade einmal 25 Kilometern zwischen Dreis-Brück (Vulkaneifelkreis) und Tondorf (Kreis Euskirchen) für den Endausbau fehlt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger werden so unnötig von lärmendem Durchgangsverkehr in den betroffenen Eifel-Orten belastet. Hinzu kommt, dass der Lückenschluss für die Mobilität der Berufspendler und die Wirtschaft in der Region unverzichtbar ist. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident muss endlich aktiv werden. Aus meiner Sicht treibt Herr Beck den Lückenschluss nicht energisch genug voran. Auch von Infrastrukturminister Lewentz gibt es bis heute nur Lippenbekenntnisse. Man wird den Eindruck nicht los, dass die Landesregierung die Interessen der Region für den Koalitionsfrieden opfert“, so Julia Klöckner.

Dr. Geisen (MdB): Region darf Anschluss nicht verlieren

Die FDP steht leidenschaftlich hinter dem schnellen A1 Ausbau. Es gibt jede Menge gute Argumente dafür. Die Infrastruktur im  ländlichen Raum ist vergleichbar mit dem menschlichen Blutkreislauf: Sind die Hauptschlagadern nicht geschlossen, ist der Schaden für den gesamten Organismus immens. Eine gute Infrastruktur hingegen schützt die Umwelt, erhält die Wirtschaft und damit Arbeitsplätze vor Ort und ist die beste Voraussetzung für ein funktionierendes Gemeinwesen. Das gilt auch und gerade für unsere schöne Eifel.

Unverantwortlich hingegen ist es, wie die rot-grünen Regierungen in NRW und RLP diese wichtige Infrastrukturmaßnahme zum Nachteil der Menschen und der Umwelt ausbremsen. Das muss endlich aufhören und dafür setze ich mich mit aller Macht ein. Unsere Eifel darf den Anschluss nicht verlieren!

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