Zahl der genehmigten Neubauwohnungen steigt deutlich an

Rheinland-Pfalz. Die wachsende Nachfrage nach Wohnraum schlägt sich im laufenden Jahr in einer deutlich erhöhten Zahl an Genehmigungen für Neubauwohnungen nieder. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems genehmigten die rheinland-pfälzischen Bauaufsichtsbehörden in den ersten drei Quartalen 2013 Bauvorhaben für 9.389 Wohnungen, das waren 16,0 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Merklich angezogen hat die Zahl der genehmigten Wohnungen im dritten Quartal. Sie lag um 36 Prozent über dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums. Der deutliche Anstieg im bisherigen Jahresverlauf ist auch auf einige Großprojekte zurückzuführen, die zumindest teilweise dem Wohnheimbau zuzurechnen sind.

Die Zahl der genehmigten Wohngebäude lag mit 5.159 lediglich um 3,6 Prozent höher als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Großprojekte beeinflussen auch die regionale Betrachtung. So liegen Landau und Mainz mit 72,6 bzw. 62,7 genehmigte Wohnungen je 10.000 Einwohner an der Spitze der kreisfreien Städte. Im Durchschnitt errechnen sich für die zwölf Städte 27,8 Wohnungen je 10.000 Einwohner, wobei Pirmasens mit 7,2 den geringsten Wert aufweist. Im Durchschnitt der 24 Landkreise kommen auf 10.000 Einwohner rechnerisch 22,1 genehmigte Neubauwohnungen, mit einer Spannweite von 42,0 im Landkreis Mainz-Bingen bis 6,2 im Landkreis Birkenfeld.

Quelle: Statistisches Landesamt Bad Ems. Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeit, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

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