Rheinland-pfälzische IHKs ehren Landesbeste der Höheren Berufsbildung

Sie haben sich kürzlich zu IndustriemeisterInnen, FachwirtInnen, Fachkaufleuten und BetriebswirtInnen weitergebildet – und gehören zu den Landesbesten ihrer Bildungsgänge: 34 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsbildung hat die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) gemeinsam mit Staatssekretärin Daniela Schmitt am Mittwoch bei einer Feierstunde im Frankfurter Hof in Mainz geehrt.

„Mit Ihrer Leistung geben Sie ein leuchtendes Beispiel für alle, die nach einer beruflichen Karriere durch Aufstiegsfortbildung streben. Sie haben vorgemacht, wie man mit Disziplin, Motivation und Durchhaltevermögen einen wichtigen Grundstein für die berufliche Karriere legen kann“, wandte sich Dr. Engelbert Günster, Präsident der IHK Rheinhessen, an die Geehrten. „Mit dieser Feier wollen wir ein Zeichen für die Unternehmen, die Politik und nicht zuletzt die Öffentlichkeit setzen, dass Weiterbildung eine Win-win-Situation für Mitarbeiter und Betriebe ist und dass höhere Berufsbildung als Baustein der Fachkräftesicherung auch einen Standortvorteil darstellt.“

(Foto: Stefan Saemmer)

Günster und Schmitt übergaben 15 Absolventinnen und 19 Absolventen in 30 verschiedenen Fachrichtungen ihre Auszeichnungen als „Landesbeste“. Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt würdigte ihren Erfolg: „Mit überdurchschnittlichem Einsatz haben Sie überdurchschnittliche Leistungen erbracht. Wir werden Sie bald in neuen Rollen wiederfinden: Sie werden selbst ausbilden, Sie werden Leitungsfunktionen in Unternehmen übernehmen oder Sie werden den Weg in die Selbstständigkeit gehen. Mit Ihrem Abschluss werden Sie künftig die rheinland-pfälzische Wirtschaft und ihre Unternehmen durch Ihr Know-how und mit Ihrem Engagement bereichern.“

Comedian Christian „Chako“ Habekost führte durch das Programm; musikalisch untermalt wurde die Landesbesten-Ehrung von der Band AmoKoma.

Jedes Jahr legen in Rheinland-Pfalz etwa 1.600 Frauen und Männer ihre Prüfungen der Höheren Berufsbildung vor den Ausschüssen der vier IHKs ab. Vorausgegangen sind meist eine erfolgreiche duale Berufsausbildung sowie eine mehrjährige Teilnahme an den Vorbereitungslehrgängen. Die Abschlussprüfungen sind bundeseinheitlich und damit deutschlandweit vergleichbar – ein Alleinstellungsmerkmal der beruflichen Bildung, das es in dieser Form beispielsweise im akademischen Bereich nicht gibt.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen