Ministerin Schmitt für Landesgartenschau 2023 im Ahrtal

Koblenz/Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat sich trotz der Flutkatastrophe für die Landesgartenschau 2023 im Ahrtal ausgesprochen. «Ich glaube, es braucht eine der Situation angepasste Schau», sagte die FDP-Politikerin der «Rhein-Zeitung» (Mittwochausgabe).

«Ich bin dazu nächste Woche mit den Verantwortlichen in Gesprächen, weil es mir wichtig ist, ein Signal der Hoffnung und der Zuversicht zu geben», kündigte sie an. «Natürlich sind ursprüngliche Pläne erst mal völlig unrealistisch. Aber die Schau könnte ein Signal der Hoffnung sein, auch wenn sie in anderer Form zu gestalten wäre»

Die Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler war wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr auf 2023 verschoben worden. Die fünfte Landesgartenschau war eigentlich bereits von April bis Oktober 2022 auf einer Länge von sechs Kilometern an der Ahr geplant worden. Am 14. und 15. Juli hatte eine Sturzflut nach extremen Niederschlägen weite Teile des Ahrtals zerstört. 133 Menschen kamen uns Leben, 766 Menschen wurden verletzt. Rund 42.000 Haushalte sind betroffen.

 

 

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