Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Förderung von ehrenamtlichen Netzwerken und kommunalen Anlaufstellen

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 1149 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle und 2 Todesfälle.

Landkreis Bisher bekannt Todesfälle
Ahrweiler 40 0
Altenkirchen 17 0
Alzey-Worms 68 0
Bad Dürkheim 83 0
Bad Kreuznach 37 0
Bernkastel-Wittlich 21 0
Birkenfeld 5 0
Bitburg-Prüm 44 0
Cochem-Zell 40 0
Donnersbergkreis 17 0
Germersheim 25 0
Kaiserslautern 14 0
Kusel 21 0
Mainz-Bingen 54 0
Mayen-Koblenz 136 1
Neuwied 59 0
Rhein-Hunsrück 47 0
Rhein-Lahn-Kreis 34 0
Rhein-Pfalz-Kreis 9 0
Südliche Weinstr. 31 0
Südwestpfalz 12 0
Trier-Saarburg 19 0
Vulkaneifel 29 0
Westerwaldkreis 62 1
Stadt Bisher bekannt Todesfälle
Frankenthal 11 0
Kaiserslautern 14 0
Koblenz 57 0
Landau i.d.Pfalz 5 0
Ludwigshafen 17 0
Mainz 81 0
Neustadt Weinst. 10 0
Pirmasens 3 0
Speyer 7 0
Trier 11 0
Worms 8 0
Zweibrücken 2 0

 

Stand: 10.00 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter vor Ort am Wochenende in erster Linie mit der Ermittlung von Kontaktpersonen und Quarantänemaßnahmen gebunden sind, erfolgen die Meldungen zum Teil zeitverzögert.

Dank und Förderung von ehrenamtlichen Netzwerken und kommunalen Anlaufstellen

„Ich bin beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement, das die Menschen besonders unter den gegebenen Umständen an den Tag legen“, dankte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler den Bürgerinnen und Bürgern für ihren vielfältigen Einsatz im Kampf gegen die Auswirkungen von Corona. Sie verwies auf die Unterstützung der Landesregierung, Anlaufstellen und Informationstelefone für ältere oder geschwächte Personen einzurichten. „Für den Aufbau von nachbarschaftlichen Netzwerken stellen wir zunächst 360.00 Euro für die Landkreise und kreisfreien Städte zur Verfügung“, sagte die Ministerin. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass es eine oder mehrere Vernetzungsstellen in der Kommune gibt, die Hilfesuchende aus den Risikogruppen an ehrenamtliche oder hauptamtliche Helfer vermittelt. Sie können bei kommunalen Ansprechpartnern, beispielsweise den Gemeindeschwesternplus, den Pflegestrukturplanern oder Ortsvorstehern, aber auch freien Trägern, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden eingerichtet werden.

„Von organisierten Nachbarschaftshilfen bis hin zu allabendlichem Applaus, der den Tätigen im Gesundheitswesen in einigen Städten auf Fenstern und auf Balkonen gespendet wird, all das wird gebraucht und ist wichtig“, sagte Gesundheits- und Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler. Es zeige, dass die Menschen die richtigen Wege suchen und passende Ideen entwickeln, um sich auch in Zeiten der Kontaktvermeidung gegenseitig zu unterstützen.

Informationen zu den Anlaufstellen in den Kommunen sollen auf der Internetseite www.zusammenland.rlp.de gesammelt und veröffentlicht werden.

Ibuprofen

Es hat in den zurückliegenden Tagen unterschiedliche Meldungen zur Einnahme von Ibuprofen bei einem Verdacht auf eine Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gegeben. Die WHO hat ihre Warnung vor der Einnahme des Schmerzmittels zurückgenommen. „Ich freue mich, dass Klarheit bei dem Thema Schmerzmittel im Zusammenhang mit einer Covid-19 Erkrankung herrscht. Wir haben keine Kenntnis darüber, dass ein Medikament eine Corona-Erkrankung besonders befördert“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und ergänzte: „Bei einem Verdacht auf eine Covid-19 Erkrankung gilt, wie für alle Erkrankungen, dass ein ärztlicher Rat eingeholt werden muss und keine Behandlung im Rahmen einer Selbstmedikation erfolgt.“

Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.

 

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