Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Digitale Kommunikation von Angehörigen mit Menschen in Pflegeeinrichtungen

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 6.517 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 222 Todesfälle und 5.879 genesene Fälle. 416 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.

Landkreis Bisher bekannt Todesfälle Genesen Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000
Ahrweiler 175 1 134 16
Altenkirchen 157 11 141 2
Alzey-Worms 260 11 217 10
Bad Dürkheim 324 12 303 5
Bad Kreuznach 196 6 182 2
Bernkastel-Wittlich 153 2 128 8
Birkenfeld 87 1 80 4
Bitburg-Prüm 183 4 171 4
Cochem-Zell 128 1 126 2
Donnersbergkreis 133 5 114 9
Germersheim 142 5 134 2
Kaiserslautern 101 0 97 2
Kusel 91 1 87 1
Mainz-Bingen 419 24 361 7
Mayen-Koblenz 340 14 323 0
Neuwied 210 4 206 0
Rhein-Hunsrück 161 6 154 0
Rhein-Lahn-Kreis 158 6 149 0
Rhein-Pfalz-Kreis 226 5 205 7
Südliche Weinstr. 150 3 143 0
Südwestpfalz 106 3 103 0
Trier-Saarburg 194 7 174 1
Vulkaneifel 118 5 106 0
Westerwaldkreis 353 21 309 4
Stadt        
Frankenthal 42 2 39 0
Kaiserslautern 154 4 115 15
Koblenz 264 18 241 1
Landau i.d.Pfalz 56 2 54 0
Ludwigshafen 302 2 270 7
Mainz 576 25 493 10
Neustadt Weinst. 103 2 99 2
Pirmasens 31 0 30 2
Speyer 84 0 78 4
Trier 101 1 97 1
Worms 203 7 182 5
Zweibrücken 36 1 34 0

Stand: 10.00 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt.

Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen wird anhand eines Bewertungsalgorithmus ermittelt. Diese Angaben können von den Zahlen des Robert Koch-Instituts abweichen. Als Gemeldete gelten alle Menschen mit COVID-19 Erkrankung mit Meldedatum der letzten 7 Tage, pro 100.000 Einwohner.

Digitale Kommunikation von Angehörigen mit Menschen in Pflegeeinrichtungen

Seitdem die Kontaktbeschränkungen in den Pflegeeinrichtungen gelten, ist es für Bewohnerinnen und Bewohner und ihre Angehörigen schwieriger geworden in Kontakt zu bleiben. „Gerade während der Corona-Pandemie fällt es schwer, auf lieb gewordene Besuche bei den Eltern und Großeltern zu verzichten. Zudem ist es für die Bewohnerinnen und Bewohner schmerzhaft nicht am Leben der Enkel und Kinder teilhaben zu können. Umso mehr freut es mich, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern verschiedene Hilfen auf den Weg gebracht haben, die es ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Diese werden von den Einrichtungen sehr genutzt“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich des heutigen Digitalisierungskabinetts.

Im Rahmen des Projektes „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz“ der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest und mit Unterstützung der LMK – medienanstalt rlp sowie der Freifunk-Initiative Rheinland-Pfalz bietet das Ministerium ein Gesamtpaket aus verschiedenen Bausteinen für die digitale Kommunikation in Pflegeeinrichtungen an: Diese erhalten bei Bedarf je nach Größe kostenfrei ein oder zwei fertig vorbereite Freifunk-Router für eine gute stabile und für die Bewohnerinnen und Bewohner kostenfreie WLAN-Verbindung, Leitfäden und Erklärvideos zu den digitalen Kommunikationsmöglichkeiten stehen zur Verfügung und in Webinaren können direkt Fragen zu Technik, Ausstattung und Umsetzung geklärt werden. Dank einer großzügigen Spende von IT-Unternehmen in Rheinland-Pfalz erhalten alle Einrichtungen demnächst kostenfrei zwei bis drei Tablets. Zudem können Einrichtungen ohne Ausstattung vorrübergehend Tablets aus dem Projekt „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz“ ausleihen.

„Der Bedarf an digitaler Ausstattung in den Einrichtungen für die Kommunikation ist groß und bislang nehmen 50 Einrichtungen die Unterstützungsangebote gerne in Anspruch. Ich danke sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegeeinrichtungen als auch den Ehrenamtlichen aus den Freifunk-Initiativen und den über 175 sogenannten ‚DigiBos‘ für ihr Engagement. Letztere haben sich zudem bereit erklärt, nach Aufhebung der Besuchseinschränkungen, verstärkt interessierte Bewohnerinnen und Bewohner ehrenamtlich in die Nutzung der digitalen Kommunikationsmedien anzuleiten“, so die Ministerin weiter.

Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen