Handwerksumsätze sanken im fünften Quartal in Folge

Rheinland-Pfalz. Im zulassungspflichtigen Handwerk in Rheinland-Pfalz setzte sich auch im zweiten Quartal 2013 der Abwärtstrend fort. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems sanken die Umsätze gegenüber dem zweiten Quartal 2012 um 2,2 Prozent. Wesentliche Ursache für die negative Gesamtentwicklung waren die Umsatzrückgänge im Ausbaugewerbe (minus 9,7 Prozent), während im Bauhauptgewerbe und im Kraftfahrzeuggewerbe (minus 0,9 bzw. 0,1 Prozent) nur leichte Umsatzeinbußen erkennbar waren.Ein Umsatzplus von 5,5 Prozent konnten hingegen die Handwerke für den privaten Bedarf verzeichnen. Das Lebensmittelgewerbe erzielte ein Umsatzplus von 3,8 Prozent. Auch die Handwerke für den gewerblichen Bedarf und das Gesundheitsgewerbe konnten mit positivem Vorzeichen aufwarten. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal insgesamt um 1,1 Prozent. Den größten Rückgang verzeichneten die Handwerke für den gewerblichen Bedarf (minus 2,5 Prozent). Das Kraftfahrzeuggewerbe konnte seine Beschäftigtenzahl mit minus 0,3 Prozent annähernd auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals halten. Deutschlandweit lagen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk um 0,6 Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2012, die Beschäftigtenzahl ging um 0,4 Prozent zurück.

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Autorin: Marie-Luise Schmittel (Sachgebiet Handel, Handwerk, Gastgewerbe, Dienstleistungen, IKT)

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