Gerolsteiner steigert Umsatz und Absatz

Gerolstein (dpa/lrs) – Der Mineralwasserhersteller Gerolsteiner Brunnen hat im vergangenen Jahr mehr Flaschen verkauft und auch beim Umsatz zugelegt. Das Unternehmen aus der Vulkaneifel setzte mit 317,5 Millionen Euro gut 11 Prozent mehr um als im Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Gerolstein mit. Der Absatz wuchs um 9,4 Prozent auf 8,2 Millionen Hektoliter. Die Geschäfte mit Erfrischungsgetränken auf Basis von Mineralwasser wolle Gerolsteiner in den nächsten Jahren weiter ausbauen, hieß es.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen moderat steigenden Umsatz und Absatz. Allerdings schränkte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Roel Annega, ein: «Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie schnell sich die Rahmenbedingungen ändern können.»

Die gestiegenen Energiekosten hätten Gerolsteiner auch betroffen, sagte ein Sprecher. Das bestärke Gerolsteiner, den Energieverbrauch zu minimieren und auf diese Weise Kosten zu senken. Konkrete Zahlen wollte das Unternehmen dazu aber nicht nennen.

Gerolsteiner ist nach eigenen Angaben die umsatzstärkste Mineralwassermarke in Deutschland. Im Unternehmen arbeiten rund 900 Mitarbeiter. Den Gewinn gibt das Unternehmen nicht bekannt. Gerolsteiner feiert in diesem Jahr 135-jähriges Bestehen.

Nach vorläufigen Daten des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen setzten die knapp 160 Mineralbrunnen hierzulande im vergangenen Jahr 10,1 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 6,8 Prozent. Der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser lag demnach 2022 bei 129,5 Litern.

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